26.12.23

Tschechien Prag

Und wieder einmal war es Zeit für Ferien... Und wieder einmal nahm ich den Zug um ein neues Land zu erkunden... 😊



Jedoch gab es noch einen kleinen Zwischenstopp in Wien... Wien ist eine vielfältige Stadt wo es so viel zu sehen und entdecken gibt. Von den wunderschönen Gebäuden mit den Figuren und Verzierungen oder den Prater mit dem tollen Riesenrad, das tolle Essen in z.B. den Wiener Kaffeehäusern, bis zu den schönen versteckten Gässchen. Ob mit dem Tram, Bus oder der U-Bahn ist Frau schnell und praktisch unterwegs und hat zügig Anschlus. Es war ein wunderbarer Zwischenstopp. 



Mein Ausführlicher Reisebericht über Wien findest du hier von meiner Reise auf den Spuren von Kaiserin Sissi 2017.

 

Nach zwei nächten in Wien fuhren wir weiter mit dem Zug nach Prag... Während wir bei Schnee aus Wien rausfuhren, schien nahe der Grenze zur Slowakei die Sonne. Und dann ging es nicht mehr lange und wir erreichten die Grenzstadt Breclav...

In unserem Abteil nahm eine Mutter und ihr Sohn platz und wir lernten, dass Ahoi Hallo bedeutet. 😊
Die weite Landschaft von Tschechien war sehr schön anzusehen und wir schauten gespannt zum Fenster raus was uns in diesem Land erwarten würde. Der erste Eindruck von meinem 57. Land der Länderlieste war super. 😊




Nach Brno stiegen zwei junge Herren in unserem Abteil zu und die Mutter und der Junge stiegen aus... Die Stadt zeigte sich kurz und dann wurde es grün... Dh Herbstliche Farben😉 

 


Info;
Tschechien (tschechisch Česko) ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa mit rund 10,5 Millionen Einwohnern. Es setzt sich aus den historischen Ländern Böhmen (Čechy) und Mähren (Morava) sowie Teilen von Schlesien (Slezsko) zusammen. Das Land grenzt im Westen an Deutschland, im Norden an Polen, im Osten an die Slowakei und im Süden an Österreich. Hauptstadt und Metropole des Landes ist Prag. [25.11., 16:46] #jessyweltreisende: Am 1. Januar 1993 wurde die Tschechoslowakische Republik einvernehmlich aufgelöst und die Tschechische Republik sowie die Slowakische Republik als unabhängige Staaten ausgerufen.

Von 1918 bis 1938 bestand die Erste Tschechoslowakische Republik. Vor der Trennung der Tschechischen Republik und der Slowakischen Republik erhielten Frauen in der Tschechoslowakei am 29. Februar 1920 das allgemeine aktive und passive Wahlrecht. Damit war das Frauenwahlrecht auf nationaler Ebene eingeführt.Die Wahl zur Nationalversammlung der Tschechoslowakei fand am 18. und 25. April 1920 statt.

 

Wunderbar so im Zug zu sitzen und die tolle Landschaft zu geniessen... Und um so weiter wir Richtung Norden fuhren umso weisser wurde es draussen... Allerdings auch schon früh dunkel... Nach Ceska Trebova gab es wegen der dunkelheit nicht mehr viel zu sehen in der Finsterniss... Doch wir waren happy drinnen im warmen zu sitzen und genossen eine noch in Wien gekaufte Mozartkugel.😁

 



Gegen 17:15Uhr erreichten wir die Hauptstadt von Tschechien und ich stand das erste mal auf Prager Boden...😊

 


Info:

Prag (tschechisch Prahaⓘ/? [ˈpraɦa]) ist die Hauptstadt und zugleich bevölkerungsreichste Stadt der Tschechischen Republik. Mit über 1,3 Millionen Einwohnern belegt Prag den dreizehnten Rang der größten Städte der Europäischen Union und bildet die tschechische Primatstadt. Die Hauptstadt Prag ist eine der 14 Regionen Tschechiens und eine der reichsten Regionen Europas. 

Wir hatten nicht weit bis zu unserem Hotel Sophie (sehr freundlich, sauber, Föhn, Kühlschrank, Bett ok, Wifi gut, Frühstück toll). 

 





Nachdem wir unseren Koffer kurz aufs Zimmer gebracht hatten, gingen wir raus auf die Suche nache einem Restaurant.🙂Das Restaurant welches uns die Dame vom Hotel empfohlen hatte war leider voll. Und zwar so voll, dass die Leute draussen anstanden...🙈 Also liefen wir ein paar Blocks weiter und landeten in einer Pizzeria.😊 Vorher gingen wir aber noch zu einer Wechselstube...


Nach einem feinen Essen mit netter Bedienung, gings zurück zum Hotel und früh ins Bett... 

 






Tag 1

26.11.23

Am nächsten Tag ging es los... Wir strarteten mit einem guten Frühstück, auch im Style des Orientexpress...

 


Wir erkundeten Prag... Wir liefen einfach drauf los. Es gibt so viel zu sehen... 

 




Prager Pulverturm 

Der Turm ist nicht zu übersehen und steht dunkel da. Man könnte meinen sie sollten ihn mal wieder waschen.😄 Die Verzierungen sind beeindruckend. 

 


Info:

Der Prager Pulverturm ist ein 65 Meter hoher Torturm am Platz der Republik in Prag. Er wurde als Teil der Befestigung des ehemaligen Königshofes im 15. Jahrhundert errichtet. Er stellt ein dekoratives Werk der Spätgotik in Böhmen dar und hat ein monumentales, historisch bedeutsames Eingangstor in die Prager Altstadt. Der Turm erhielt seinen Namen, als bis Ende des 17. Jahrhunderts im Innern Schwarzpulver gelagert wurde. Am Turm beginnt die Zeltnergasse (Celetná), die den ersten Teil des historischen Königswegs vom ehemaligen Königshof zur Prager Burg bildet.



 Prager Gemeindehaus

Gleich neben dem Pulver Turm steht das nächste schöne Gebäude. Wir staunten nicht schlecht über die schönheit der Architektur. Natürlich warfen wir auch einen Blick hinein... Doch ohne geführte Tour hätten wir das innern nicht besichtigen können. Da wir jedoch noch viel sehen wollten führten wir also unsere Erkundung von Prag fort...  

 










Info:
Das Prager Gemeindehaus (tschechisch Obecní dům) oder Repräsentationshaus befindet sich am Platz der Republik Nr. 5 neben dem Pulverturm. Der Jugendstilbau ist heute ein Ort für Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte. Das Gemeindehaus ist auch Sitz des Prager Symphonieorchesters und einer der Schauplätze für das jährliche Festival Prager Frühling.

 

 

Per Zufall fanden wir diesen kleinen Laden der uns viel Arbeit machte. Bei der Schmiede Hefaistos konnten wir nicht nur wunderbare Kunstwerke bestaunen, nein wir durften auch mithelfen.










Allerdings nahmen wir uns nicht die Zeit von vier Stunden die sie anbieten um ein Kunstwerk zu schaffen, wir kauften uns ein paar Hammerschläge. 😊 Ein wirklich tolles Erlebnis. 

 

Gleich um die Ecke hängt die Vinok Sculpture. Nach dem ich gut auf den Strassenverkehr aufgepasst hatte konnte ich dieses Foto von der Skulptur machen. 


Info: 

In Prag tauchte eine Skulptur einer mehrere Meter hoch schwebenden Frau auf, die zwischen zwei Gebäuden über der Dlouhá-Straße hängt, mit einer Frauenform, die in einem traditionellen ukrainischen Kopfschmuck geschmückt ist, der während der Maidan-Revolution der Ukraine 2014 zu einem Symbol des Widerstands wurde.  Das Werk „Vinok“ ist allen ukrainischen Müttern gewidmet, die unter der russischen Militärinvasion gelitten haben. Die Autorin der Skulptur ist die tschechische Künstlerin Veronika Psotková. Vinok ist ein traditioneller ukrainischer Blumenkopfschmuck. 


 

Altstädter Ring  

 




Was für ein wundervoller Ort mit tollen, unbeschreiblich schönen Gebäuden. Zum Glück waren wir gerade zur Mittagsstunde da und konnten beobachten wie die Figuren sich bewegten bei der Astronomischen Uhr.

 


Zudem stiegen wir die vielen Treppen hoch bis unters Dach des Turms. Von dort Oben geniesst Frau eine wunderbare Aussicht über Prag und kann das Bunte Treiben des Altstäter Ring von Oben beobachten...😀

 





Info: 

Der Altstädter Ring (tschechisch: Staroměstské náměstí) ist ein Platz im Zentrum der Prager Altstadt. Der älteste und bedeutendste Platz in Prag ist umgeben von historischen Gebäuden unterschiedlicher Baustile, wie dem Altstädter Rathaus mit der weltberühmten astronomischen Uhr, der gotischen Teynkirche, der barocken Nikolauskirche und dem Rokoko-Palais Golz-Kinsky. In der Mitte erhebt sich das monumentale Denkmal des böhmischen Reformators Jan Hus. Über den Altstädter Ring führt der Königsweg, der historische Krönungsweg der böhmischen Könige. Die ersten kaufmännischen Niederlassungen am rechten Moldauufer, auf dem Gebiet der heutigen Prager Altstadt, errichteten deutsche und jüdische Kaufleute sowie einheimische Handwerker im 10. und 11. Jahrhundert. Ein wesentlicher Grund dafür war die günstige Lage an der Kreuzung wichtiger Handelsstraßen und die Existenz einer Furt, auf der der Fluss überschritten werden konnte. Die Furt befand sich in der Nähe der heutigen Karlsbrücke.

 








Prager Rathausuhr



Es ist doch einfach fantastisch, dass diese Uhr noch immer funktioniert und so schön aussieht. Und um punkt Zwölf geht das Spiel los und die Apostel kommen raus. Und der Tod und die Wollust fangen an zu tanzen... Die Eitelkeit und die Habsucht sind zu sehen genau so wie der Philosoph und der Engel und der Astronom und der Chronikschreiber. Und das Ziffernblat ist noch einmal eine fastination für sich...




 

Info:

Die Prager Rathausuhr, auch Aposteluhr oder Altstädter Astronomische Uhr, ist eine weltweit bekannte astronomische Uhr aus dem Jahr 1410, die sich in Prag an der Südmauer des Altstädter Rathauses befindet. Sie ist ein Meisterwerk gotischer Wissenschaft und Technik und ein wertvolles Kulturdenkmal. 

 

Vom Prager Rathausturm ist es nur ca zehn Minuten Fussweg bis zur Karlsbrücke. Und bis dahin gibt es natürlich auch noch sehr viel intersantes und schönes zu sehen...  

 







Karlsbrücke 

 


Wunderschöne Brücke, die das Wort wunderschön neu erfindet. Es fängt ja bereits beim Brückenturm an, der von weitem zu sehen ist. Mir gefällt einfach alles daran. Angefangen mit den kleinen Türmchen ganz Oben, den goldenen Figuren und die schönen Verzierungen... Da komme ich richtig ins schwärmen... 








Info:

Auf der Altstädter Seite entstand zwischen 1370 und 1380 genau über dem ersten Brückenpfeiler im gotischen Stil der Altstädter Brückenturm, dessen Ostfassade über die Jahrhunderte erhalten blieb. Hier sind die Wappen aller Länder, die zur Zeit des Brückenbaus zum Böhmischen Königreich gehörten, das Wappen des römischen Kaisers, das Wappen des böhmischen Königs sowie ein von einem Schleier umrahmter Eisvogel (ein Symbol für Wenzel IV.) in Sandstein gearbeitet. In Höhe der zweiten Etage des Turmes sind zwei Brückenbögen reliefartig gestaltet, auf denen in der Mitte als Brückenpatron der Heilige Wenzel abgebildet ist. Beidseitig befinden sich die Statuen von Karl IV. in Kaiserwürde und Wenzel IV. mit der Krone eines römischen Königs. In der folgenden Etage findet man ein Schild mit Adler sowie einen (nicht heraldischen) Löwen. Den oberen Abschluss der Fassade bilden Statuen des Heiligen Adalbert und des Heiligen Siegmund. Der Turm kann bestiegen und in einer Aussichtsetage umrundet werden. Häufig unterhält ein historisch gewandeter Trompeter von dort oben die Touristen. 

Wir schlenderten unter dem Brückenbogen hindurch und genossen bei tollem sonnigem Wetter die Aussicht die sich uns bot. Auf der Bücke selber hat es sehr viele Figuren, die zwar erst später, nach dem Bau hinzugefügt wurden und doch schon lange dort sind und viel gesehen haben müssen. 

 

Info; 

Die Karlsbrücke (tschechisch Karlův most) ist eine im 14. Jahrhundert errichtete, historisch bedeutsame Brücke über die Moldau in Prag, die die Prager Altstadt am rechten Ufer mit der Kleinseite am linken verbindet. Sie ist die älteste erhaltene Brücke über den nordwärts fließenden Fluss Moldau und eine der ältesten Steinbrücken Europas. Die Brücke erhielt ihren heutigen Namen nach Kaiser Karl IV. erst im Jahr 1870, sie gilt als Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den Nationalen Kulturdenkmälern. Über die Brücke führte der Krönungsweg der böhmischen Könige.

 




Immer wieder sahen wir die auf alt gestylten Autos, welche Touristen durch die Stadt fuhren. Wir jedoch wollten nur mit einem Original fahren. Und so fuhren wir mit der Tramlinie Nr 42. eines der alten Trams die durch Prag fahren ein bisschen umher.

 


Es war toll! Laut, harte Sitze und das Beste war, dass wir durch eine Scheibe zusehen konnten wie der Tramführer das Tram steuerte. Z.B. als es bergauf ging gab es öfter Momente wo er Quarzsand durch eine Rinne runter lies um nicht zu spulen. Ich fühlte mich ein bisschen in der Zeit zurck versetzt. Hätte ich und alle Fahrgäste nun auch noch Kleidung von damals getragen wie der Tramführer wär es super gewesen. Aber auch ohne dies war es ein unvergessliches Erlebnis.

 







Info;

Lassen Sie sich nicht durch die Zeit, den Fahrplan oder die Strecke einschränken. Einsteigen oder aussteigen können Sie, wo und wann auch immer es Ihnen gefällt. Die historischen Fahrzeuge der Straßenbahnen sind technische Sehenswürdigkeiten. Fahren Sie also mit den authentischen Fahrzeugen, die Prag bereits in den Zeiten unserer Ururomas durchkreuzten. Darüber hinaus haben Sie die außergewöhnliche Chance, mit Ihrem Fahrschein einen Rabatt auf einen der von Prague City Tourism verwalteten Türme zu erhalten. 

Als es langsam dunkel wurde stiegen wir wieder aus und liefen noch ein bisschen am Ufer der Moldau entlang. Überall ist es schön beleuchtet.







Leider war es auch ziemlich kalt. 😅 Da wir schon den ganzen Tag draussen unterwegs waren wollten wir bald mal wieder ins warme. Wir erkundigten uns noch über die Schifffahrts Zeiten für den nächsten Tag und landeten dann im U Zlateho Hada ( Bei der goldenen Schlange ) 






Dort assen wir eine traditionelle Krautsuppe mit Bockwurst, Kartoffeln und saurer Sahne. Mhhh war die gut! Und zur Hauptspeise gab es für mich einen Grillspies aus mariniertem Fleisch und Gemüse dazu Kartoffeln als Beilage. Das Personal war sehr freundlich, wie eigentlch alle Menschen die wir in Tschechien angetroffen haben. Nach diesem feinen Essen spazierten wir zurück zum Hotel und betrachteten die schön beleuchteten Gebäude... 







Glücklich wieder im warmen Zimmer zu sein ging es nach einer warmen Dusche ins Bett... 

 

Tag 2

27.11.23

Auch am nächsten Tag wollten wir die Stadt erkunden nach einem tollen Früchstück im Hotel...




Wir erreichten schnell wieder das Ufer der Moldau und bestiegen dort eines der grossen Boote. Es wurde mit Solar angetrieben.

Draussen auf der Terrasse waren wir die einzigen.






Nur als wir unter der Karlsbrücke hindurch fuhren kamen zwei -  drei andere Touristen von unten aus dem warmen um ein paar Fotos zu machen. 


Wir gönnten uns später auch noch einen Tee dort. Das Boot fuhr auch unter der Tschech Brücke durch. 

 


Čechův most  

Bei dieser Brücke hat es auf der einen Seite Figuren von Schlangen und auf der anderen Figuren von Frauen mit Fackeln. Natürlich wollte ich wissen was dies bedeutet. Es heisst, dass wenn du Prag verlässt von den Damen mit den Fackeln den Weg beleuchtet und sicher gehen kannst während auf der anderen Seite die Schlangen dir eine Warnung sein sollen, dich gut zu benehmen wenn du nach Prag kommst. Finde ich eine tolle Denkart und darum mag ich diese Brücke. Jedoch erfuhren wir alle diese Informationen erst auf der nächsten Bootsfahrt...

 


Info:

Erbaut 1905–1908 im Jugendstil mit reicher sinnbildlicher Verzierung, die erste im 20. Jahrhundert erstellte, mit der Länge von 170 Metern die kürzeste Moldaubrücke in Prag, 16 Meter breit.  

 

Die nächste Bootsfahrt starteten wir beim selben Anbieter, jedoch dieses mal mit einem kleinen Boot. 

 



Dies war die eigentliche Botsfahrt die wir machen wollten. Da wir aber keine Stunde warten wollten fuhren wir auch mit dem grossen Boot. Nun hatten wir einen tollen Vergelich. Beim grossen Boot kann Frau auch nach draussen und sich frei bewegen, ausserdem ist die Sicht ganz anders. Jedoch mit dem kleinen Boot fährt man in die Kanäle hinein und wir hatten auch noch das Glück eine super tolle Reiseführerin zu haben die das Boot sicher überall hinfuhr. Sie versorgte uns mit super Informationen und gab uns auch die Information zu der Tschech Brücke als ich sie danach fragte. 











Leider waren beide Bootsfahrten schnell wieder vorbei... Fünfzig Minuten können schnell vorbei sein wenn es so viel zu sehen und lernen gibt... War in der Schule früher, manachmal anders...😜

Beim Restaurant Charles Bridge gönnten wir uns bei dem Wetter und der Kälte ein frühes Abendessen. 

 




Ich bestellte die traditionelle Suppe im Brot. War auch lecker. Jedoch die am Abend zuvor war besser. Doch hier hatten wir noch die Aussicht auf den Fluss und die Boote.



Gestärkt und gewärmt ging es dann hinaus um weitere Abenteuer zu erleben...

Wir bestiegen den
Altstädter Brückenturm und genossen die wundervolle Aussicht bei Nacht über die Karlsbrücke, die Moldau und die Dächer von Prag.






Auch im Turm drin gäbe es noch einiges zu sehen. Leider schloss der Turm um 18:00 Uhr... So mussten wir wieder hinunter und hatten keine Zeit noch mehr zu sehen. 

 

Wir schlenderten zurück zum Hotel, aber nicht ohne vorher noch einen ausgibigen Schaufensterbummel zu machen... 

 







Tag 3

28.11.23 

 

Unser letzter Tag in Prag startete mit einem Fahrplan... Wir genossen unser letztes Frühstück im Hotel, deponierten unser Koffer und folgten den Anweisungen des Hotelier. Doch wie wir dann feststelletn war es nicht ganz Richtig was er uns sagte. Nun hatten wir entweder die Möglichkeit auszusteigen und dann mit zig mal umsteigen ans Ziel zu gelangen, oder wir fuhren zur Endstation und wieder zurück. Da wir an einem der Automaten ein Ticket für 24h gelöst hatten war dies ja auch kein Problem.








 Zudem war es spannend auch was von ausserhalb der Stadt zu sehn... 

 

Das lustige war, dass wir bei der Endstation austeigen mussten, dann rüber laufen, während das Tram einen Bogen fuhr und dort wieder einsteigen. 😀 

 


Es war eigentlich nur kalt und schneite den ganzen Tag... Wir beschlossen, uns noch die Prager Burg anzusehn... 

 


Info: 

Die Prager Burg (tschechisch Pražský hrad) gilt mit einer Grundfläche von rund sieben Hektar (nach der Marienburg des Deutschen Ordens) als das zweitgrößte[1] geschlossene Burgareal der Welt und liegt auf dem Hradschin in der tschechischen Hauptstadt Prag.Die Burganlage wurde im 9. Jahrhundert gegründet und hat seither ihr Aussehen stark verändert: Generationen von Baumeistern verschiedener Baustile waren daran beteiligt, die einzelnen Etappen der Geschichte hinterließen ihre Spuren. Sie war Residenz der Könige von Böhmen, zweier Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und der Präsidenten der Tschechoslowakei. Heute ist sie Sitz des Präsidenten von Tschechien. Inmitten der Prager Burg befindet sich der Veitsdom.









Den Dom sahen wir uns als erstes an. Es hat mich schon sehr beeindruckt dieser Bau. Hier war eigentlich der Beweis, dass die Kirche immer ein bisschen mit dem Königshaus auf konkurrenz stand... Wieso sollte sonst der Dom höher und nun ja, irgendwie auch protziger sein als der Palast... 

 





Info:

Die eigentliche Burg (hrad), der geschützte Wohnsitz des Herrschers, umfasste das Areal am Hradschiner Bergsporn von seinem Ostende – der so genannten Opyš – bis zu einem natürlichen Graben, der im frühen Mittelalter die Anhöhe an der Stelle des heutigen Eingangstores quer teilte. Der zentrale Teil der Burg wird in der Forschung als Akropolis bezeichnet. An die frühmittelalterliche Hauptburg schloss sich im Westen die Vorburg (předhradí) an. Der ebenfalls dicht besiedelte und zur Burg gehörende Raum der heutigen Prager Kleinseite wird Suburbium (podhradí) genannt.Die Entwicklung der Prager Burg im Früh- und Hochmittelalter kann auf Grund archäologischer Befunde und Funde nach den Hauptetappen des Aufbaus der Befestigung in vier Phasen A–C, vom 9. bis zum 12. Jahrhundert, unterteilt werden. In der dritten Phase wurden jedoch lediglich verschiedene, nicht unbedingt gleichzeitige Umbauten der Befestigung B1 aus der zweiten Phase vorgenommen, weshalb diese als B2-Bx bezeichnet werden. 

 

Wer sich da überall umsehen will, braucht Zeit und auch warme Kleidung. Denn auch wenn Frau drinnen ist, ist es kalt. Hinten auf dem Eintrittsticket ist ein Lageplan aufgedruckt. Der ist auch nötig, um die Eingänge zu finden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich zwar von den Bauten begeistert bin, aber irgendwie war es nicht so spannend... Hat vieleicht auch damit zu tun, dass die Audioguides schon ausverkauft waren und wir nur die wenigen Tafeln mit englischen Texte lesen konnten. Zudem gab es auch fast keine Einrichtung, die irgndwie hätte erklären können wie die Räume genutzt wurden.

Was ich toll fand war das goldene Gässchen. Das sah nicht nur süss und Bunt aus, sondern es war auch spannend in die Gebäude hinein zu gehen und sich alles anzusehen. Am Ende der Gasse hatte Frau eine tolle Aussicht auf die Stadt...

 





 

Info: 

Das Goldene Gässchen (tschechisch Zlatá ulička), auch Alchimistengasse oder Goldmachergasse genannt, ist ein Gässchen an der Innenmauer der Prager Burg und ein Touristenmagnet von Prag. Berühmtheit erlangte es vor allem, weil hier unter der Aufsicht Kaiser Rudolfs II. Alchimisten gewirkt haben sollen, um für ihn künstliches Gold und den Stein der Weisen zu erzeugen.Das Goldene Gässchen befindet sich zwischen der nördlichen Burgmauer und dem Burggrafenpalast und ist durch zwei Türme begrenzt, den Weißen Turm im Westen und die Daliborka im Osten. Hinter den elf kleinen Häusern der Gasse befindet sich der Wehrgang. Die Häuschen stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden als Unterkünfte für die Burgwachen Kaiser Rudolfs II., die sogenannten roten Schützen, gebaut. Später zogen vor allem Goldschmiede in die Hütten ein, wovon die Gasse wahrscheinlich ihren Namen erhielt. Im 19. Jahrhundert war das Goldene Gässchen sehr heruntergekommen; es siedelten sich vorwiegend ärmere Leute dort an. Zwischen 1916 und 1917 lebte hier der Schriftsteller Franz Kafka und arbeitete im Haus Nr. 22 an seinen Werken (er schrieb hier einige der kurzen Erzählungen, die 1920 in der Sammlung Ein Landarzt veröffentlicht wurden).Nach dem Zweiten Weltkrieg kaufte die Präsidentschaftskanzlei die Häuser und ließ sie vom Architekten Pavel Janák renovieren. An den Arbeiten beteiligte sich auch der berühmte Puppenfilmregisseur, Illustrator und Maler Jiří Trnka, der die heute bekannten farbigen Fassaden vorschlug. Seither ist die Gasse unbewohnt. In den Häuschen sind eine Dauerausstellung, Souvenirläden und Cafés untergebracht. Im Obergeschoss werden unter anderem mittelalterliche Rüstungen ausgestellt. Für das Betreten der Gasse wird bis 16:00 Uhr (November–März), bzw. 17:00 Uhr (April–Oktober) Eintritt verlangt.




Da es Schneite und einfach nur ver.. Kalt war, fuhren wir mit dem Tram, zurück ins Zenrum. Dort gingen wir noch ein bisschen Shoppen und liessen die Zeit verstreichen... Zum Abendessen gab es dann Vietnamesisch. 😀


Dann war unsere Zeit in Prag auch langsam zu Ende und wir mussten beim Hotel unsern Koffer abholen. Der Hotelier fragte uns wie es war... Wir sprachen über den Tram Fahrplan und ich erzählte im lachend die Endstation Story. 😊 Er brachte mir danach ein Glas Champagner, das ich nicht getrunken habe, weil ich sonst den Bahnhof nicht mehr gefunden hätte...😄

Wir verabschiedeten uns und begaben uns zum Bahnhof.



Dort stiegen wir in den Nachtzug ein. Wir hatten ein Abteil für uns. Es war einfach super!


Draussen wurde es langsam dunkel. Ich lies Prag revue passieren... Eine wunderschöne Stadt mit viel Geschichte, schönen Brücken und Türme und viel zu sehen. Ich bin dankbar, dass ich die Stadt erkunden durfte. Irgendwann schlief ich ein...

Da unsere Lock umgehängt wurde, wurde es mitten in der Nacht ruckig und laut... Doch wir drehten uns um und schliefen weiter. Gegen Morgen erfuhren wir, dass wir wegen Deutschland verspätung hatten. Wir standen also länger in Österreich und auch in Lichtenstein. Unser Schaffner brachte uns das Frühstück und wir assen gemütlich während der Zug langsam und gemächlich nach Zürich fuhr... Und ab da nahmen wir den Zug nach Hause..