23.11.23

Andorra

Da mir ein längeres Wochenende bevor stand entschied ich mich dafür nun entlich Andorra zu erkunkunden.


Und da ich diese Reise mit dem Zug unternehmen wollte, gab es mal wieder einige von Jessys Adventure..😄 Ich sah mir die Karte an und fand heraus, dass der Zug nur bis L'Hospitalet-pres-l'Andorre fuhr. Ab da wird es schon einen Bus geben, dachte ich und fuhr los...

Am Freitag Abend jedoch kam ich nur bis Lyon... Ein paar Schritte bin ich durch Lyon gelaufen, als es dunkel wurde nahm ich den Bus.






Und zum Hostel Pilo (Sehr freundlich, sauber, Kabinen, eng, super!) ging es dann noch ein paar Treppen hoch... Auch eine junge Frau aus Japan stieg aus dem Bus aus. Ich sprach sie an und wir liefen zusammen zum Hostel...



Dort gab es für mich leider nicht viel schlaf, da ich am nächsten Morgen früh den nächsten Zug erwischen musste. 

 

Tag 2 

29.07.23 

Wieder im dunkeln, ging es die lange Treppe wieder runter zur Busstation und der fuhr mich zum Bahnhof.






Es war gemütlich und schön mi dem Zug in den Sonnenaufgang zu fahren...

In Toulouse hatte ich einen längeren Aufenthalt und erkundete ein bisschen die Stadt.









Info: 

Toulouse war unter dem Namen Tolose eine wichtige gallische Stadt, die sich damals acht Kilometer südlich bei Vieille-Toulouse befand. Hier trug sich 106 v. Chr. der Raub des Goldes von Tolosa durch Quintus Servilius Caepio zu. Toulouse wurde ab diesem Zeitpunkt eine wichtige Stadt des Römischen Reichs und Tolosa (lat.) genannt. Es war die Hauptstadt der Provinz Gallia Narbonensis zwischen Mittelmeer und Atlantik und hatte zwischen 20.000 und 50.000 Einwohner. Etwa im Jahr 8 v. Chr. wurden die Einwohner, vermutlich auf römischen Befehl, an die Stelle der heutigen Stadtmitte umgesiedelt. Ab dem 4. Jahrhundert war Toulouse Sitz des Erzbistums Toulouse. Zahlreiche Straßen in der Toulouser Innenstadt folgen noch dem Grundriss der römischen Siedlung.


Meine Gedanken: 

Mir gefällt eigentlich fast jede Stadt, durch die einen Fluss führt. In Toulouse ist es der Fluss Garonne, (verbindet durch Seiten Arme Atlantischer Ozean und Mittelländisches Meer) welcher Frau über schöne Brücken überqueren darf und an zahlreichen schönen Plätzen auf einem Bank sitzen kann... Toulous ist auch sehr Geschichtsträchtig. Und wer Asterix und Obelix mag, findet hier Gallische Geschichte. 😀 In dieser Stadt lässt es sich gut verweilen... 

 


Nach einem feinen Petit- Dejéuner, lief ich zurück zum Bahnhof und nahm den Zug nach L'Hospitalet. Genauer gesagt L'Hospitalet- près-l'Andorre, welches an Andorra grenzt aber noch in Frankreich ist.





Ab hier wollte ich den Bus nehmen nach Andorra... Nur, es fährt keiner... Ich fand eine kleine Bar... Dort gab er mir die Nummer eines Taxiunternehmens. Als ich dort anrief, hiess es vor Neun Uhr Abends könne er mich nicht abholen... Und der nette Herr von der Bar meinte er schliesse in fünf Minuten.. Also was nun... Ich stand auf die Strasse, schrieb mit meinem Kugelschreiber auf meine Tasche; Andorra und machte Autostopp...


Ein paar Minuten später nahm mich auch schon Jemand mit. Sie wollten wissen, wer ich bin und wie ich denn da gelandet sei. 😀 Am Schluss meinten sie nur ich sei sehr Abenteuerlustig. Im Zentrum von Andorra ( Andorra la Vella) angekommen lief ich zum Hotel Acta (sehr sauber, bequem, freundlich, Frühstück gut, Wifi gut). Ziemlich k.o. ging ich früh zu Bett...  








 

 

Tag 3

3o.o7.23

Omelette mit Orangensaft gab es bei mir zum Fühstück...






  Somit konnte der Tag ja nur positiv starten und das Wetter machte auch toll mit. Es stand die Erkundung von Andorra la Vella auf dem Plan und ein bisschen Shoppen... Bei Julia kaufte ich für meine Oma Julia ein Parfum...😁 Und weil ich das gekaufte nicht rum tragen wollte, kaufte ich mir auch noch einen kleinen Rollkoffer. 😄






Nun kann auch ich mit so einem mein Handgepäck einchecken auf zukünftigen flügen... Natürlich ist er grün, was sonst und er rollte glücklich mit mir durch die Strassen und liess sich langsam voll laufen... Ähm, oder füllen...😄 

Info:

Andorra la Vella ist die Hauptstadt und mit 24.382 Einwohnern zugleich größte Stadt Andorras. Sie ist die höchstgelegene Hauptstadt Europas. Das genaue Gründungsdatum der Stadt ist unbekannt; mit Sicherheit aber wurde sie bereits in vorchristlicher Zeit gegründet, wahrscheinlich von den Andosinen. Seit 1287, als durch eine Zusammenlegung der französischen und katalanischen Oberhoheit in diesem Gebiet Andorra entstand, war Andorra la Vella faktisch die Hauptstadt des neuen Staates, da ihr besondere Rechte gegenüber den anderen andorranischen Ortschaften eingeräumt wurden. Einige Straßen und Gebäude in der Altstadt stammen noch aus dieser Zeit. Das bemerkenswerteste Gebäude ist die „Casa de la Vall“, erbaut im 16. Jahrhundert,[3] seit 1702 das Parlamentshaus. Andorra la Vella war während dieser Zeit das Zentrum eines isolierten Feudalstaates.Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Andorra ignoriert und war auch nicht Teil des Versailler Vertrages. Nach politischen Tumulten und einem Putschversuch von König Boris I. entwickelte sich langsam eine lockere Demokratie.Seit 1993 besitzt Andorra eine eigene Verfassung. Diese legt fest, dass der Sitz der Regierung in Andorra la Vella liegt, das dadurch auch offiziell zur Hauptstadt wurde. Währenddessen entwickelte sich Andorra la Vella zu einer Steueroase, woraufhin ein modernes Bankwesen aufgebaut werden konnte. Des Weiteren entwickelte sich der Wintertourismus. 

 

Unteranderem sah ich mir das Casa de Vall an... Kaum zu glauben, dass dieses Gebäude schon seit 1580 da steht... Was hat schon allles geshen? Wie viele Menschen sind hier schon gestanden und haben es betrachtet? 


Info: 

Die Casa de la Vall in Andorra la Vella, wörtlich übersetzt Haus des Tales, ist der Sitz des andorranischen Parlaments, des Consell General de les Valls. Das Gebäude wurde 1580 als Patrizierhaus mit Verteidigungsturm der Familie Busquets erbaut und 1702 vom Vorläufer des Generalrats, dem Consell de la Terra, gekauft.Das zweistöckige Bauwerk aus unverputzten Bruchsteinen beherbergt an zwei Außenecken alte Taubenschläge in Form von Türmchen. Im Garten vor dem Haus befindet sich die Skulptur Der Tanz von Francesc Viladomat. Auf dem Platz an der Nordseite des Gebäudes steht das Denkmal von Emili Armengol zur Unabhängigkeit Andorras 1993 und Inkraftsetzung der Verfassung.Im Erdgeschoss befindet sich die Justizverwaltung mit dem Berufungs- und Schwurgericht. In der ersten Etage befinden sich der Sitzungssaal des Generalrats, die Kapelle Sant Ermengol und der Schrank der sieben Schlüssel, welcher als Archiv für historische Dokumente Andorras, wie etwa der Manual Digest und der Politar Andorrà, dient und mit den Schlüsseln der Vertreter aller sieben Pfarrgemeinden versperrt bzw. geöffnet werden muss. Ebenfalls im zweiten Stockwerk befindet sich eine altertümliche Küche, da die Generalräte früher bis zur Beschlussfindung im Haus verbleiben mussten.Am Haupttor sind das Wappen der Familie Busquets sowie das Nationalwappen Andorras zu sehen.Seit 2014 ziert das Parlament die 1-Euro-Münze Andorras. 

 

Auch die St. Esteve wollte ich mir genauer ansehen...Als ich davor stand fing sie gerade an zu läuten... Wunderschöner Klang der Glocken... 


Des weiteren war ich auch beim Plaça de la Rotonda. Dort gibt es viel zu sehen... Unteranderem das Kunstwerk der zerfliessenden Uhr, welche einem daran erinnert, wie die Zeit vergeht...




Zudem gibt es dort eine schöne kleine Hängebrücke mit dem Namen von der Stadt, welche Nachts auch schön leuchtet. Und das Touri/Info ist gleich um die Ecke...  

 

Was ich sonst noch gesehen habe bei meiner Stadt erkundung...  
















 

Voller neuer Eindrücke ging es für mich zurück zum Hotel... Ich plante noch ein bisschen den nächsten Tag und ging früh zu Bett... 

 

Tag 4 

31.o7.23

An diesem Morgen gab es nur ein schnelles Frühstück... Wollte ich doch Heute mit dem Bus zur Pon Tibeta fahren und diese zu Fuss Überqueren...😀 Schon beeindruckend so eine über 600m lange Brücke und dann noch eine solch schöne Aussicht....😍

 















Info:

Die Pont Tibetà de Canillo ist eine im Juni 2022 eröffnete Fußgängerhängebrücke in der Gemeinde Canillo im Norden des Kleinstaats Andorra in den Pyrenäen. Sie verbindet die Ortschaft Arminia mit dem Cauba-Pass und führt über das Vall del Riu, ein naturbelassenes Tal. Mit einer Länge von 603 Metern zählt sie zu den längsten Fußgängerhängebrücken der Welt.  

Ein echt abgefahrenes cooles Erlebnis! Empfehle ich allen die mal nach Andorra reisen. Und weil ich noch nicht genug von der Aussicht hatte fuhr ich mit dem Bus auch noch zum Mirador Roc Del Quer... (Schwebende Aussichtsplattform mit Glasplatten im Boden und Blick auf umliegende Berggipfel, Täler und Dörfer.) 

 







Canillo ist ein schönes Städtchen... Dort verweilte ich allerdings nur kurz.




 Nach einem so tollen Tag bei super Wetter ging es wieder zurück in mein Hotel... 

 

Tag 5 

o1.o8.23  

Diesesmal vorbereitet nahm ich den Bus bis kurz vor die Grenze und ab da rief ich mir frühzeitig ein Taxi. Dieses fuhr mich wieder nach L'Hospitalet-près-l'Andorre in Frankreich und ab da nahm ich den Zug zurück Richtung Schweiz...










Jedoch gab es noch einen kurzen Aufenthalt von ener Nacht in Toulouse...