1.1.23

San Marino/Vatikan/Monaco

Es gibt über 200 Länder Weltweit... 195 anerkannte laut Wikipedia. Ein paar meiner Reise-Freundinen und ich zählten mal alle Länder, welche wir bereist haben zusammen. (Ich bereiste 43 bis jetzt.😉) Dies führte dazu, dass ich die Länder die es gibt auf der Karte suchte. Siehe da es gibt so kleine Länder, die Frau leicht vergessen könnte. Wie z.B. Gibraltar. Dann gibt es Länder die in anderen quasi drin sind...  Wie San Marino... Und da ich noch ein bisschen frei hatte, reiste ich mal eben durch 5 Länder und zählte davon drei weitere zu meiner Länderliste dazu...

Meine Reise begann sehr früh im neuen Jahr... Und mit ungeplanten koplikationen... Wusstet ihr, dass es in Italien auch eine Ortschaft mit dem Namen San Marino gibt? Ich auch nicht.🙈 Fand es jedoch heraus, als der Billetverkäufer mir die Zugreservationen dort hin verkaufte... Wie viele Anderswo auch, schloss der Schalter an Silvester bevor ich es gemerkt habe...😄👍 Löift! Bis nach Milano hatte ich Sitzplatz reservationen...


In Milano angekommen, lief ich zum Zug nach Rimini... Hier fragte ich Frau Kontrollörin, ob ich denn einen Sitzplatz im Zug reservieren könnte. Sie meinte, kein Problem, kostet einfach etwas mehr, ich solle zu Sitz 10B in Wagen 7 und beim Kollegen dann bezahlen. Gesagt gethan.👍😊 

Nach einer gemütlichen Zugfahrt bis Rimimi, musste ich erst mal den  Mantel ausziehen...😄 Danach lief ich umher und suchte die  Busstation nach San Marino. Bezahlt habe ich dafür 6.- €. Der Bus fährt vom Bahnhof Rimini bis nach San Marino (Hauptstadt heisst auch San Marino)
Bitte anschnallen.😉 Es geht links und rechts und herum und wieder links und rechts...😄 Doch die übelkeit hat sich gelohnt!😄 Erstens lernte ich Carina aus Argentinen kennen und zweitens ist San Marino wuuunderschön!!!🥰 Ich habe mitten in dem schönen Altstädtchen ein tolles Hotel gefunden. Und als Carina herausfand, dass das billige Hotel, 3o Minuten entfernt war vom Zentrum, entschied sie sich mit mir zu kommen. Übrigens spricht sie nur Spanisch und ein bisschen italienisch und kein englisch. Und da ich nur ein bisschen spanisch und italienisch spreche aber gut englisch, ergibt das tolle Unterhaltungen.😄


Erst machten wir noch 2-3 Fotos... Ich nahm ihr dann einen ihrer beiden Koffer ab und wir liefen noch weiter hoch zu unserem Hotel. 

Wir fragten im Hotel Titano (sehr sauber, sehr freundlich, super frühstück, bett bequem, kühlschrank, Lift) auf Spanisch/Englisch/Italienisch nach einem Zimmer und bekamen ein tolles Angebot. 🥰 Carina ruhte sich ein bisschen aus, während ich mich auf machte um den Sonnenuntergang zu sehen. Es hat sich gelohnt. San Marino ist wirklich sehr schön und der Sonnenuntergang war das Tüpfelchen auf dem i.🥰












Später gingen wir gemeinsam essen und liefen noch ein bisschen durch die nun fast Menschenleeren Strassen. 


Googel Translater half bei der Unterhaltung ein bisschen mit.😄

Viel zu spät ging es dann nach Fotos sortieren und Blog schreiben ins Bett...😊 

 

Tag 2

 o2.o1.23 

 


Der nächste Tag startete sehr sonnig! 🙂
Doch bevor wir San Marino eroberten, genossen wir ein feines Frühstück mit grosser Auswahl.

Danach liessen wir unser Gepäck im Hotel und gingen los. Die Strassen waren fast Menschenleer. Wir genossen die wunderschöne Aussicht und staunten bei jedem Aussichtspunkt mehr und mehr wie wunderschön es hier in San Marino ist. Das Wetter spielte super mit. 

 





Info: 

San Marino, italienisch Repubblica di San Marino, Beiname La Serenissima ‚die Allerdurchlauchteste‘) ist die vermutlich älteste bestehende Republik der Welt mit einer Geschichte, die der Überlieferung nach bis auf das Jahr 301 mit der Gründung durch den heiligen Marinus zurückgeht. Sie ist als Enklave vollständig von Italien umgeben. San Marino ist einer der sechs europäischen Zwergstaaten und sowohl mit einer Bevölkerung von rund 30.000 Einwohnern als auch mit einer Fläche von rund 60 km² der jeweils fünftkleinste international anerkannte Staat der Welt.

Seit Ende der 1950er Jahre nimmt der Tourismus eine immer größere Rolle in San Marino ein. Im Jahr 2005 besuchten über 2 Millionen Touristen den Staat mit seinen gut 30.000 Einwohnern. Die Steuereinnahmen stiegen, so dass seit 1975 die gesamte medizinische Versorgung kostenlos angeboten werden kann. Heute bringt der Tourismus direkt oder indirekt 60 Prozent der Staatseinnahmen. Die meisten Touristen kommen für Tagesausflüge von den Touristenzentren der nahen Adria, beispielsweise von Rimini und Pesaro. Die Republik – seit 1992 auch Mitglied der Vereinten Nationen – ist schuldenfrei. 

 


Es gibt drei Burgen auf dem Berg Titano, welche alle zu Fuss zu erreichen sind. Die Festung trägt den Namen Guaita.

 



Info:

Das zentrale Gebiet San Marinos wird ungefähr in Nord-Süd-Richtung fast komplett vom steil nach Osten abfallenden, etwa sieben Kilometer langen Kalksteinrücken des Monte Titano durchzogen. Die Stadt San Marino liegt auf dem Berg.

2008 wurde die Stadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der 55 Hektar große Bereich der Bergkuppe und der Klippen liegt vollständig innerhalb der dafür eingerichteten Schutzzone.



Nur die erste Burg war zur besichtigung geöffnet. Im Hotel bekamen wir eine Karte, die uns Rabatte schenkte. So zahlten wir nur 6.- € anstatt neun Euro Eintritt. Auch Ausserhalb der Burg ist die Aussicht der Wahnsinn, aber hoch oben im Turm zu stehen liess ich mir nicht entgehen. 😉 




Info: 

Obwohl San Marino mehrere male kurz vor dem Krieg stand und auch schon kurze Zeit z.B. von den Briten besetzt wurde, blieb es doch immer unabhänig. Schon früh erliess San Marino Gesetzte, wie z.B.,dass es Strafbar war den Müll auf die Strassen zu werfen, welcher das Wasser verschmutz hätte. Dieses gwannen sie unteranderm mit riesigen Regenwasser Speicher. Nebst der Schweiz blieb auch San Marino unabhängig und hat den Namen "Gallien" verdient.😉

 

Wir machten tausende Fotos und Videos und liefen umher und waren einfach glücklich und überwältigt von der schönen Aussicht so hoch Oben. 









Gegen Mittag wurde es ein wenig bedeckt. So entschieden wir nicht zu den anderen Burgen zu laufen, sondern durch die Strassen der Stadt... 

 






Auch bei der Seilbahnstation ist die Aussicht weitläufig und es gibt ein paar interesante Atraktionen zu bestaunen...

 


Info: 

San Marino (Stadt) ist Autofrei. Unten bei der Seilbahnstation hat es wenige Parkplätze. Die Fahrt kostet ca 5.-€.

Da wir um 15.3o Uhr den Bus nehmen wollten, gingen wir zurück zum Hotel und holten unser Gepäck. Wir nutzten noch kurz das Wifi und tauschten Fotos aus. Es waren viele Fotos... Sehr viele...😄 Bei der Busstation gönne ich mir ein kleines, spätes Mittagessen...


 

Der Bus fuhr mehr oder weniger Pünktlich los. Wieder rüttelte und schüttelte es... Ein letzter Blick hoch hinauf zur Festung Guaita auf dem Monte Titano. 


Bald erreichten wir Rimini... Am Bahnhof fragte ich nach dem nächsten Zuganschluss und kaufte eine Sitzreservation. Da ich das Interrail Ticket habe, muss ich nur bei manchen Zügen einen Sitzplatz reservieren.

Dann verabschiedete ich mich von Carina und stieg in den Zug ein... 😉  


Zwar musste ich in Jesi nicht umsteigen, aber da es fast mein Name ist, rannte ich raus, machte ein Selfie und stieg wieder ein.😄 

In Rom angekommen, nahm ich ein Taxi zu Hostel. (Metro ca 23.oo - o5.oo uhr geschlossen)


 

Sagen wir mal so... Er fuhr wie ein Italiener. Die beiden Fussgänger hatten Glück als er bei Rot durchfuhr, während er am Googel Maps die Adresse eingab.🙈 Wieder Atmend, bezahlte ich Sergio die Taxifahrt (25.-€), stieg aus und begab mich ins Hostel...😴 Aurelia Home (sauber, für den Preis ok, Bett solala, Wände dünn, Private Zimmer, kleine Küche)


Tag 3 

o3.o1.23 

 


Um meine Reiseabenteuer zu verarbeiten und das erlebte setzen zu lassen, nahm ich mir für diesen Tag nicht viel vor... Kurz vor Mittag ging es los...

Roma...😊 Das letzte mal,  war ich vor 2o Jahren hier!!!🙈⏳️😊Die Zeit vergeht... Aufhalten kannst du sie nicht. Aber jeden Moment geniessen! 🥰

 



Parkiert wird hier überall wo es Platz hat. 😄

Mit der Metro fuhr ich zum Hauptbahnhof... Dort zog ich am Schalter ein Ticket. Ich war Nr 319... Sie waren erst bei Nr 251... Also lief ich wieder raus, zum ATM, kaufte was zu Essen, kam zurück, ass gemütlich und musste nur noch kurz geduldig sein und ich war dran.😊

Ich reservierte mir für meine Weiterreise ein Schlafplatz... Dann ging es auch schon wieder mit der Metro zurück. Ich genoss es die italienische Sprache zu hören, obwohl ich nicht viel verstand. Die sehr langen Rolltreppen, erinnerten mich an ein Abenteuer mit meiner Mutter, als wir damals Rom erkundeten.😊

 

Ganz in der Nähe vom Hostel, gibt es ein Coop. Dort kaufte ich Wasser und Manderinen.


Zurück im Hostel schrieb ich Postkarten und Blog... 


 

Später gab es noch ein typisch italienisches Abendessen in einem kleinen Restaurant...🥰

 

 

Tag 4

o4.o1.23 

Für mich ist es wichtig, den Moment wahrzunehmen und zu realisieren, dass ich genau jetzt das alles erlebe. Darum entschied ich mich, zu Fuss durch Rom zu laufen bis zu meinem nächsten Reiseziel.😊

Die Sonne war noch nicht hinter den Häusern empor gestiegen, als ich los lief... 

 Info; 

Der Staat Vatikanstadt ist sowohl nach Fläche als auch nach Bevölkerungszahl der kleinste allgemein anerkannte Staat der Erde und der einzige mit Latein als Amtssprache. Der Stadtstaat liegt innerhalb der italienischen Hauptstadt Rom und ist damit als Enklave vollständig von Italien umgeben. Aufgrund seiner geringen Fläche von 0,44 Quadratkilometern und seinen insgesamt etwa 1000 Einwohnern wird die Vatikanstadt als Zwergstaat bezeichnet.

 Grenze  Italien/Vatikan 😊


Wenn alles ein bisschen langsamer geht, ist es möglich die eigenen Gedanken zu hören, nebst der Hektik der Stadt...😊 Als ich vor den Mauern des kleinsten Landes der Welt stand, sah ich die sehr lange Schlange von Menschen, die dem Papst Benedikt XVI. die letzte Ehre erweisen wollten. Der Tod ist unvermeidlich... Genauso kann es passieren, dass jemand stirbt, wenn du auf Reisen bist. Ein trauriger Zufall würde ich es respektvoll nennen, wenn es der Papst ist, und du an dem Tag den Vatikan besuchen möchtest. 


Info:  

Papst Benedikt XVI. war ein deutscher Theologe, Hochschullehrer und römisch-katholischer Geistlicher. Er war von seiner Wahl am 19. April 2005 bis zu seinem Amtsverzicht am 28. Februar 2013 der 265. Bischof von Rom


Eigentlich hatte ich Glück. Erst einen Tag später sollte die Beerdigung sein und der Vatikan geschlossen. Trotzdem, musste ich fast um das ganze Gebäude laufen um zu einem Eingang für Touristen zu gelangen. 

Immerhin traf ich so noch auf die Schweizer Garde, die die Bürogebäude bewachten. Mit einem von ihnen konnte ich noch sprechen. Sein Name durfte er nicht nennen. Auch nicht welche Waffe er besitzt. Aber was er nicht verstecken konnte ist, aus welchem Kanton er kam. Sein wunderschöner Oberwalliser Dialekt, war unverkennbar.😉 Seine Ausbildung begann in der Schweizer Armee. Er war Mech bei den Möttis.😉 Danach kam er hier her und absolvierte hier die Ausbildung und lernte italienisch. Jedesmal wenn Jemand den Ausweis zeigte und ihn passierte, salutierte er. Ich bedankte mich bei ihm für das Gespräch und ging meines Weges, nachdem er abgelöst wurde. Die Schweizer Garde ist sehr faszinierend.  


Info:

Die Päpstliche Schweizergarde ist das einzig verbliebene bewaffnete Militärkorps des Heiligen Stuhls. Sie sichert den Apostolischen Palast, die Zugänge zur Vatikanstadt sowie die Zugänge zur Sommerresidenz des Papstes im Städtchen Castel Gandolfo, leistet Ordnungs- und Ehrendienste und ist für die persönliche Sicherheit des Papstes verantwortlich. Die offiziellen Sprachen (Kommandosprachen) sind Deutsch, Französisch und Italienisch. Das Korps wurde im Jahre 1506 durch Papst Julius II. gegründet und ist somit das älteste noch existierende Militärkorps der Welt.  

 

Gut zu wissen wäre auch gewesen, dass es nicht erlaubt ist eine Flasche mit hinein zu nehmen. Somit trank ich gesund, 1l Wasser aus und warf die Flasche weg. Dann gab es da noch die Übliche Kontrolle wie am Flughafen... Aber mein Taschenmesser musste ich nicht abgeben...🤷‍♀️


Es ist wahnsinnig faszinierend und kaum in Worten zu beschreiben wie riesen gross die Säulen sind und wie klein ich mir vorkam. Oder wie ich staunend über die Schwelle stolperte und fast Nackenschmerzen bekam vom ständigen hoch schauen. Wie soll ich beschreiben, was für ein Gefühl es war, der erste Blick ins Innere zu werfen. 





Den Atem anhaltend, überschlugen sich meine Gedanken und Gefühle. Von Erfurcht für diese Bauten und bewunderung der Ausdauer, derer die dies alles Gebaut haben und derer die es in Instand halten. Und doch war da ein Gedanke der mich nie loslässt wenn ich so Gold verzierte Bauten sehe, die sehr viel kosten und draussen Leben Menschen hungernd auf der Strasse.

 Warum? 

Soll der Schatten der grossen Kirchen die Menschen ehrfürchtig werden lassen? Soll das Gebäude so nah dem Himmel und der Sonne sein, um Gott die gläubigkeit zu beweisen? Wozu all das Gold, dem wir Menschen einen grösseren Wert preisen als Essen? Und dann wäre da ja noch die Frage, wo die ganzen Frauen in der Männerwelt des Glauben bleiben? 

 

Trotzdem war es ein unvergessliches Erlebnis! Schade nur, dass wegen der Aufbahrung des Papstes, es nicht möglich war den Dom von innen zu sehen. 

 






Das Museum jedoch war geöffnet. Bevor ich allerdings dort hinein ging, gönnte ich mir noch eine Pause in einem Restaurant. 

Als eine Frau mich fragte ob an meinem Tisch noch Plätze ferei wären, rutschte ich natürlich um Platz zu machen. Sie stellte mir den Herrn vor, neben mir. Es war niemand geringeres als der Cardinale von Romania. 😳😃Sowas stand jedenfalls auf dem Zettel, auf den die Frau mir schrieb wer das sei...

Und natürlich kann dieser Deutsch. Er wollte wissen wo ich schon war... Das Gespräch dauerte ca zehn Minuten, dann musste er gehen und eine Messe halten.😃

Für den Besuch im Museum empfehle gutes Schuhwerk und Ausdauer. Wahnsinn was es da alles an Figuren und Bilder zu sehen gibt. Und es war auch Wahnsinn wie viele Menschen da drin waren. Es gab an diversen Orten Stau... 

 

















Info: 

Vatikanstadt ist ein in der italienischen Hauptstadt Rom gelegener Stadtstaat, der Sitz des Papstes und Zentrum der römisch-katholischen Kirche ist und unzählige berühmte Kunstwerke und Bauwerke umfasst. Die Vatikanischen Museen beherbergen römische Skulpturen wie die Laokoon-Gruppe (die Laokoon und seine Söhne zeigt), die Stanzen des Raffael mit Renaissance-Fresken und die Sixtinische Kapelle mit Michelangelos Deckengemälden. 

 

In der Sixtinische Kapelle ist das Fotografieren verboten.




 

Ich war sehr froh um die Parkanlage im Grünen mit den vielen Sitzmöglichkeiten. Vermutlich ging dies allen so. 😊 Hier konnte Alle ihre Gedanken schweifen lassen und das Gesehene verarbeiten. Schon spannend, das wir Menschen die Alten Dinge ausgraben und austellen und wiederum anderes zerstören oder wegwerfen. Es braucht halt von allem etwas. Einerseits hat die Vergangenheit uns geprägt, in der Gegenwart leben wir und in die Zukunft dürfen wir erst noch gestalten. 

 


Da mein Kopf voll war und meine Füsse schwer, ging ich via Metro zurück zum Hostel und ruhte mich dort noch ein bisschen im Aufenthaltsraum/Küche aus. Früh genug, nahm ich mein Gepäck und gönnte mir noch eine Pizza, bevor ich mit der Metro zum Bahnhof fuhr. 

Der Bahnhof Roma Ostiense wirkt wie ausgestorben, im gegenzug zum Hauptbahnhof. Eine Dauerbaustelle, Draussen alles voller Müll, keine warme Sitzmöglichkeit und alles um 21.oo uhr geschlossen. Ich setzte mich auf den Boden im eine Ecke wo es einigermassen Windgeschützt war... 

Während ich noch mit der Schweiz komunizierte😍, bekam ich weibliche Gesellschaft. Unteranderem von Emilia aus Bolivien, die (war ich foh!😄) englisch sprach. Sie nahm den selbem Zug wie ich und erzählte mir dies sei ihre erste Zugfahrt überhaupt. Nach einer angenehmen Plauderei sezten wir uns wieder in unsere Ecken.😃 Während sie ein Buch zur Hand nahm, schrieb ich hier Blog und sortierte Fotos. Und so verging langsam die Zeit...😊

Italien, hat nicht wie die Schweiz, die Perrons unterteilt in A,B,C ect. Somit weisst du nie wo du nun einsteigen musst. Und meist stehst du gerade falsch. 😄 Trotzdem fand ich den Richtigem Wagen und mein Zugabteil mit Schlafplatz. (Decke, Kissen, Bettwäsche, Feuchtigkeitstuch, Wasser) Ich richtete mich ein und legte mich gleich hin... Acht Stunden mehr oder weniger schlaf...


 Tag 5

 o5.o1.23 

Am nächsten Morgen kam der Kontoleur und verteilte Orangensaft und Bisquits. 😊 Ich machte eine Katzenwäsche und packte alles zusammen, als wir auch schon in Genua ankamen. Via Ventimiglia fuhr ich dann nach Monaco. 😃 

 


Der Bahnhof hat mehrere Ausgänge. Echt cool. Ich nahm den Oben, so dass ich als ich zu Hotel lief, eine tolle Aussicht hatte. 😍 






Ich buchte zwei Nächte im Hotel Ambassador. (Sauber, ruhig, Bett bequem, Kühlschrank, Minibar, Föhn, Tresor, zehn Minuten zum Hafen) 

Nachdem ich mein Gepäck aufs Zimmer gebracht hatte, eine gemütliche Dusche nahm, erkundigte ich noch kurz Monaco...😊




 Natürlich wollte ich zum Meer😍. Und ich landete beim Hafen, wo die Yachten einander in den Schatten stellten. Was mir auffiel, hier sprechen sehr viele Menschen italienisch. Klar, Italien liegt gleich neben an, aber auch Frankreich. Es hat vielleicht mit der Fürsten Familie zu tun. Da dieser Ursprung ja auch Italien hat. Genauer gesagt Genua.

 Info:

Die Familie Grimaldi ist ein weitverzweigtes Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Genua stammt und bis heute existiert. Der bekannteste Zweig eroberte 1297 die Festung Monaco. Die bis heute im Fürstentum Monaco regierende Linie führte den Namen trotz zweifacher weiblicher Erbfolge weiter.

In Gedanken bei den Fürstinnen und Fürsten gönnte mir noch ein Eis und lief dann zurück ins Hotel...😊 

 


 

Tag 6 

o6.o1.23 

Etwas was ich bei jeder Reise geniesse ist das Buffet in den Hotels. 😉 

 

Nach einem tollen Frühstück ging es für mich an den Bahnhof. Ich brauchte noch eine Sitzreservation für die weiterfahrt... Von da lief ich dann, den unteren Ausgang nehmend ans Meer. 





Und ab da nahm ich den Bus zum Le Palais Princier. 😊 

 

Monaco und die Grimaldis haben eine sehr lange Geschichte. Bei Geschichte, muss ich immer daran denken, dass während überlieferungen der damaligen Zeiten, vieles hätte verloren gehen können oder falsch oder verfälscht weiter erzählt... Nehmen wir mal an Wikipedia stimmt...😉 

 

Info:

Neben den Doria, Fieschi, Negrone und Spinola gehörten die Grimaldi zu den fünf führenden Familien der Republik Genua und stellten zahlreiche Dogen von Genua. Vielfache Beziehungen bestanden auch zu dem alten Adelsgeschlecht der Malaspina, das an der ligurischen Küste und im Hinterland reich begütert war. Die Genueser Patrizierfamilien gründeten ihren Reichtum auf den Fernhandel, der sich über das gesamte Mittelmeer bis ins Schwarze Meer erstreckte. Die Familie der Grimaldi war im Hochmittelalter in die politisch-religiösen Kriege zwischen Guelfen und Ghibellinen verwickelt. Auf der Seite der Guelfen stehend, wurden die Grimaldi in einer Schlacht in Genua aus der Stadt vertrieben und zogen westwärts. Im Januar 1297 gelang ihnen durch einen Handstreich die Eroberung der neapolitanischen Festung Monaco.

Die Bushaltestelle ist nicht, wie beim Touribus direkt vor den Toren des Palastes. Somit kam ich erst durch Gässchen, durch welche auch Grace Kelly damals lief... Die schöne Amerikanische Schauspielerin die Monaco wieder zu neuem Glanz verhalf... Auch wegen ihr wurde Monaco wieder bekannter... Diesmal sogar bis nach Amerika. Leider verstarb sie viel zu früh bei einem Autounfall... 

 



Der Palast war leider nicht für Besucher geöffnet.. Und von aussen gab es nicht so viel zu sehen. Die Wache lief ständig hin und her. Natürlich in der traditionellen Uniform und immer im gleichschritt.

Während ich da Oben sass und über die Fürstenfamilie las, genoss ich auch den tollen Ausblick.







 

 Allerdings ist es schon krass verbaut dieses Monaco.  

Info:

Das Fürstentum ist heute ein Finanzplatz und vornehmlich bei den Reichen der Welt als Hauptwohnsitz begehrt, da es keine Einkommen- und Erbschaftsteuer erhebt und im Ausland begangene Steuerdelikte nicht verfolgt. Unternehmen in Monaco zahlen hingegen Steuern.

Monacos Staatsform ist als konstitutionelle Monarchie verfasst. Staatsreligion ist der Katholizismus. Das Fürstentum ist nach der Vatikanstadt der zweitkleinste Staat der Erde. Monaco zählt 39.520 Einwohner(Stand: 2021) auf einer Fläche von 2,084 Quadratkilometern(rund 208 Hektar) und weist mit 18.831 Einwohnern je Quadratkilometer – extrem dicht besiedelt – die höchste Bevölkerungsdichte aller Staaten auf (gefolgt von Singapur und Bahrain). Von der Bevölkerung verfügen 77,5 Prozent nicht über die monegassische Staatsbürgerschaft.

 

Nicht nur ich war am beobachten und die Aussicht am geniessen. Ich merkte, dass mich Jemand auspoionierte. 😄




Als ich genug von den Kanonen, Statuen, dem Palast und der Aussicht gesehen hatte nahm ich wieder den Bus (2.-€) und fuhr direkt zum Casino Monte-Carlo. 

 Info: 

Das Casino ist von 1o.oo -13.oo Uhr zur besichtigung geöffnet. (17.-€ Eintritt, Pass vorzeigen) Ab 14.oo Uhr ist das fotografieren und filmen verboten, weil ab dann das Casino die Spiele eröffnet.

Das Gebäude ansich ist schon ein Besuch wert. Quasi eine Oper und ein Kasino in einem, so prunktvoll verziert und gestaltet, da können selbst die Blinkenden Spielautomaten, nicht davon ablenken.😊 




Info:

Opéra de Monaco ist ein neumanieristischer Bau von Charles Garnier. Fürst Charles III. ließ mit der Société des bains de mer (SBM) im Jahr 1878 das Opernhaus als einen prunkvollen Erweiterungsbau des Kasinos zur Repräsentation der musikalischen Opernwerke erbauen. Der Stadtteil, welchen der regierende Fürst umgestaltete, war am 1. Juli 1866 nach ihm Monte Carlo benannt worden. 2000 Arbeiter waren Tag und Nacht tätig. Nach acht Monaten und 16 Tagen war die Großbaustelle fertig. 

 








Somit ist das Gebuäde auch für Monegassen ein Hit. Immerhin können sie die Archidektur von aussen bestaunen wenn auch ihnen selber verboten ist, das Casino zu betreten und zu spielen. Eine Vorsichtsmassnahme aus alten Zeiten, damit kein Einheimischer Haus und Hof verschleudert. Nach dem Besuch im Casino schlenderte ich draussen noch ein bisschen herum und beobachtete das Geschehen... 

Ich muss sagen, ich bin heil froh, dass ich nicht reich an Geld bin und dieses Schauspiel über mich ergehen lassen muss. Wer hat schon lust auf Schönheits OP und sich selber immer so sehr in  Szene zu setzten. Das wäre mir zu anstrengend.😄 

Gegen zwei Uhr ging ich dann in das Casino um zu spielen. Nun, in ca fünfzehn Minuten waren die 2o.-€ weg.😄😄😄 Ich trank dann noch genüsslich eine Cola für läppische 8.- € und verlies dann das Casino um ans Meer zu gehen. 😄😍




 
Als es langsam dunkel wurde und hinter den Wolken kein Sonnenuntergang zu sehen war, machte ich mich auf, zurück Richtung Hotel zu laufen... Als ich wieder beim Hafen vorne war, sah ich langsam ein Boot auf mich zu fahren. Es war die Fähre. Für 2.- € fuhr ich einmal hin und her. Um die Ruhe zu geniessen und doch noch auf dem Meer gewesen zu sein.😄




Nach dieser gemütlichen Fahrt, gings zurück zum Hotel.😊 

 

Tag 7 

o7.o1.23

Eigentlich wäre ich gerne noch weiter gereist... Aber irgendwann muss ich auch noch arbeiten... 😊 Ich genoss ein letztes mal ein tolles Frühstück, checkte aus dem Hotel aus und lief zum Bahnhof. 

 


Der Zug fur pünktlich bis nach Ventimiglia... 

Und ab da hatte ich einen Direkanschluss nach Milano. Bis Genua ging es noch an dem schönen Meer entlang... 



In Milano hatte dann der Zug nach Thun ca 3o Minuten verspätung... Da ich ab Thun keine Sitzplatzreservation mehr benötigte, nahm ich halt den nächsten Zug. 😊 

 


Ich bin froh und dankbar, dass ich diese Reise machen durfte. Wiedereinmal habe ich viel erlebt, gesehen und gelernt. Nun war ich schon in 46 Ländern und hoffe es werden noch viele mehr... Also dann...😊