23.8.22

Schottland

Nach dem Abbruch meiner Weltreise3 war meine Reisesehnsucht wieder geweckt. Also plante ich eine kurze Reise ins wunderschöne Schottland mit Zwischenstopp in archidektonisch interessanten Städten von England. Quasi eine zum Teil nachgeholte Reise.


Mit dem Zug ging die Reise von der Schweiz los. Nur in der Schweiz mussten wir 3x umsteigen. Die Züge waren voller arbeitswütiger Pendler und wir rasten an entlich wieder verregneter Landschaft vorbei. War nach so einem heissen Sommermonat dringend nötig und noch lange nicht genug Regen... Was mir auffiel, die Leute in den Zügen waren viel entspannter als die denen ich im Strassenverkehr begegnete. Vermutlich weil ihnen bewusst ist, dass sie keinen Einfluss auf die Pünktlichkeit der Züge haben und die Schweizerische Bahn ziemlich korrekt ihren Fahrplan einhält. 😉 

Lustiger weise fuhr der Zug nach Paris fast dieselbe Strecke wie ich 2021 gelaufen bin. Wusste doch, dass ich diese Kühe schon mal gesehen habe.😀

In Paris mussten wir dann vom Gare de Lyon zum Gare du Nord. Somit hatten wir auch einen kurz Aufenthalt in Paris. 🙂 

Da zur Zeit eine riesen Baustelle war, wurde es zu einer spannenden "finde die richtige Metro" Reise. 😄 

 


Um in den Eurozug zu steigen, mussten wir durch einen Checkin ähnlich wie am Flughafen. Nur durften wir unser Essen und Trinken mitnehmen. 😉 Nach dem wir beim Zoll wie Lemminge durchgeschleust wurden konnten wir runter aufs Perron 5. Neben den Duttyfreeshops liefen wir nur durch.

Der Zug war gut gefüllt. Wir fanden schnell unsere reservierten Sitze und warteten gespannt darauf, wann wir wohl in den Tunnel unter dem Meer durch fahren. Der Zug fuhr zuerst Richtung Lille (nahe Grenze Belgien) und machte dann einen Schlenker Richtung Küste und der Stadt Calais. 

Natürlich verpasste ich es die Einfahrt in den Tunnel zu filmen. Zu meiner verteidigung; es ging sehr schnell! Und dann waren wir also unter dem Meer... Über uns fuhr wennmöglich gerade eine Fähre nach Dover. Oder ein Fischschwarm wunderte sich über den Lärm, unter dem Meeresgrund. Hört man den eigentlich? Voller Gedanken der Fantasie was wohl über uns sein könnte erreichten wir ca 30 Minuten später England. Merkwürdiges Gefühl, aber fantastisch zu gleich! Ich trank unter dem Meer ein schluck Cola. 😄 Haben wir nun das Meer unterquert?😀 

In London war zwar keine Baustelle, aber das Personal war am Streiken. 🙂 Läuft also wie immer Rund wenn ich unterwegs bin. Dafür gewannen wir dank der Zeitverschiebung eine Stunde.😉



Ich lief beim Bahnhof King's Cros noch schnell neben dem Eingang zu Gleis 9 3/4 vorbei. Achtung nun kommt Fan Blabla. Also nichts für Muggel.😉 Warum posen die HP Fans mit dem Zauberstab in der Hand vor dem Eingang, wenn es dazu garkeinen Zauberstab braucht? Harry läuft einfach durch die Wand...😊 Und! Wenn doch die Zugstrecke nach Hogwarts eigentlich in Schottland oben beginnt (Fort William) reist man somit mit Flohpulver von London durch die Wand direkt hoch? 😉 

Item... Wir nahmen einen der Züge der trotz Streicks fuhr und erreichten nach über 15 Stationen Cambridge.😊 Nur 2 Minuten vom Bahnhof entfernt bezogen wir dann müde und happy unser Zimmer im Hotel Clayton. 🙂 



Nach kurzem frisch machen, ausruhen und Lage besprechen, liefen wir zu dem ca 5 Minuten entfernten Steak House und genossen den Abend bei sehr feinem Essen!👍😊

 


Satt und k.o. gings danach früh zu Bett... 

 

 

 

19.08.22

Tag 2: 

Cambridge 

In dieser Nacht wurde viel geträumt... Kein Wunder nach so vielen Eindrücken von der langen Reise... Gegen neun Uhr begaben wir uns zum Frühstücksraum. Dort assen wir ein echtes englisches Frühstück. Budi und Terence wären stoltz auf uns.😄 Das Essen war sehr lecker, aber irgendwie war es komisch diese Mahlzeit zur Frühstückszeit zu verspeisen. Wie auch immer... Wir haben uns angepasst.😀 

Danach ging es eigentlich auch schon los und wir eroberten Cambridge... Wir liefen von der Hills Rd in die Regent St Richtung Zentrum der Stadt. Unterwegs fanden wir The Old Bicycle Shop. Dort tranken wir etwas und staunten über die Geschichte, die hier vorhanden ist. Erst seit 2018 ist es ein Pup vorher war es 173 Jahre lang ein Fahrradladen. Die Fotos an den Wänden und auch die Inneneinrichtung sind was besonderes und gestalten jeden Aufenthalt spannend. Nach der kurzen Geschichtsstunde rückten wir weiter Richtung Zentrum vor. 





Unser erstes Ziel war die Great St Mary's University Church. (Später erfuhr ich aus einem gekauften Reiseführer, dass es praktisch ist dort die Citytour zu starten) Der Eintritt für auf den Turm kostet 6.-£. Die Treppe ist alt, steil und sehr eng. Insgesammt stiegen wir 124 Stufen hoch. Die Aussicht ist super.





 Wir sahen bis zur University Libary im Westen, das St Johns College im Norden, auf den Market Hill and the market place runter im Osten und natürlich zum King's College im Süden. Dank den Kameras, können die Angestellten Durchsagen machen, wann der Treppenaufsteig frei ist. So wussten wir genau wann wir wieder runter konnten ohne Gegenverkehr. Es gibt einen kleinen Flyer in dieversen Sprachen. Trotzdem kaufte ich noch einen Reiseführer. Die Postkarten sind übrigens dort günstiger als in den Tourishops.😉 

 



 

Info: 

Hier liegt das Geografische Zentrum von Cambridge. Mit dem Bau der Kirche wurde 1478 begonnen und der Turm kam 16o8 hinzu. Das Geläute für den Londoner Big Ben wurde 1794 ursprünglich für diesen Uhrturm komponiert.

 

Gleich um die Ecke bogen wir dann zu einem Eingang vom King's College ab. Jedoch gehts da nicht rein. 😄 Anschauen kann man nur die King's College Chapel für einen Eintrittspreis von 11.-£. (Übrigens kostet fast jeder Eintritt zu den Colleges gleich viel) Wer beim Anblick dieser hohen Fenster und wunderschönen verzierungen nicht ins Staunen gerät, weiss kunstvolle Arbeit, die über Jahrhunderte weg bestehen bleibt nicht zu schätzen. Wie immer war ich viel mehr an der Archidektur interessiert als an der riesigen Orgel oder den Bildern von Maria und Josef. Jedoch gehört dies zu jeder Kirche dazu und würden die Menschen nicht gerade diesen zu Ehren ein solch wahnsinng imposantes Gebäude bauen, gäbe es für mich und viele, viele Andere nichts zu bestaunen. 😉  



 Info:

Die Kapelle wurde von drei aufeinander folgenden Königen von England zwischen 1446 und 1515 in der Zeit der Rosenkriege errichtet. Sie gilt als ein Beispiel des Perpendicular Style. Die großen Bleiglasfenster wurden erst 1531 fertiggestellt, der Lettner im Renaissance-Stil wurde 1532 bis 1536 errichtet. Die Kapelle ist ein anglikanisches Gotteshaus, in dem der King’s College Choir sein Heim hat. Die bedeutende Sehenswürdigkeit wird häufig als Symbol der Stadt Cambridge benutzt. Die Kapelle ist seit 1950 als Kulturdenkmal der Kategorie Grade eingestuft.

 

Nach unserem Rundgang in der Chapel liefen wir neben vielen Privatweg Schildern vorbei über den Cam auf der King's College Bridge. Unter der Brücke auf dem Fluss fuhren viele Touristen Boote (Stechkahn), ähnlich den Gondeln in Venedig. Ein teurer Spass, der entweder mit Fahrer oder alleine zwar ein schönes Erlebnis ist, jedoch für über 20.-£ (pro Pers.) sich für uns nicht lohnte. 



Für uns ging es weiter durch die Trinity St vorbei an wunderschönen Gebäuden wie Trinity, das St. John's College oder der Round Church. 


 

Beim weiter durch die Stadt schlendern trafen wir auch noch auf das Christ's College und die berühmte wahnsinnig faszinierende 2008 erbaute Corpus Uhr. Sie ist ein Symbol für die Zeit, die den Menschen davonläuft. Wer jedoch davor stehen bleibt, verliert ja eben genau Zeit. Sehr schön dargestellt. Und so wahr!


Info: 

Diese Uhr wurde von John C. Taylor konzipiert und finanziert. Ihre Fretigstellung dauerte fünf Jahre und sie wurde schliesslich am 19.Sept.2oo8 vom Physiker Stephen Hawking enthüllt. Der unheimlich anmutende Grashüpfer ist ein "Zeitfresser". Seine Haut ist mit Goldpulver und Blut gesprenkelt - als Symbol für menschiches Bemühen! Seine Kiver verschlingen die Minuten und hin und wieder blinzelt er. Alle 15 Minuten hebt er seinen Stachel und ersticht schliesslich jede Stunde, begleitet vom Kettengerassel. Auch das unregelmässige Uhrwerk ist unheimlich. Manchmal hält das Pendel an und die LEDs blinken ganz langsam und werden immer schneller, um mit der Zeit Schritt zu halten.

 wikipedia.com

 


Nach so viel Geschichte, Archidektur, Touristenshops, gelaufenen Kilometern und englischen Unterhaltungen, hatten wir uns eine lange Pause verdient. 😉 Wir setzten uns draussen zum The Copper Kettle und genossen kühle feine Getränke. Während der eine von uns freude am Passanten beobachten hatte, schrieb ich Blog und wir sprachen über das erlebte und den tollen Tag bisher.  


Durch die Trumpington Street liefen wir gegen Abend zurück zum Hotel. Vorbei am Peterhouse, am Fitzwilliam Museum und dem Hobson's Conduit. 


 

Voller Informationen, Erlebnissen und tollen Erinnerungen kamen wir in unser Zimmer. Dort verstaute ich die gekauften Suvenirs, sortierte meine Fotos, schrieb hier noch Blog, plante für den nächsten Tag, schrieb das Kassenbuch u.s.w. Reisen ist nicht gleich Ferien, wie ich immer sage.😉 

Na dann Gute Nacht... 

 

 

Tag 3 

2o.o8.22

Es heisst nicht umsonst Jessys-adventure.😄 Nach dem Frühstück und auschecken im Hotel gings zum Bahnhof. Dort suchten wir vergebens unseren Zug... Nur fuhr der nicht...

 


 Ich fragte nach, dort erklärten sie mir, dass wegen dem Streik wir nun zurück Richtung London müssen, in Stevenage umsteigen, dort den Zug nach Peterborough nehmen und dann umsteigen und nach Edinburgh. Anstatt direkt von Cambridge nach Peterborough und ab dort nach Edinburgh. 


Natürlich kommen wir so auch ca 2h später in Edinburgh an. 🤷‍♀️😅🙈 

Nun fuhren wir also zurück Richtung London, stiegen um in den Zug nach Peterborough und trafen da auf Edward. Ich sprach ihn an, weil er gerade eine Packung schweizer Schokolade verspeiste. Er erzählte uns, dass er Heute Morgen von Genf nach London flog. Er war eine Woche in der Schweiz im Urlaub in Gstaad und der Lenk😄. Er wohnt in Peterborough.😉 Lustige Zufälle... 

 

Die Zugfahrt von Peterborough nach Edenburgh war wunderschön! Besonders als das Meer in Sicht kam nahe der Grenze zu Schottland... 



Leider kamen wir über 2h verspätet an, zudem hatten wir nicht die richtige Adresse der Vermietstation somit gab es noch einen kleinen Spaziergang durch Edinburgh... 

 



Natürlich kamen wir daher mit unserem Mietauto nicht mehr so weit wie wir wollten. Trotzdem war es spannend mal wieder links zu fahren. 😀 

 


Weil uns aber die mehr als zwei Stunden fehlten strandeten in Dundee.... 

 

Tag 4 

21.o8.22 

Wenn wir schon in Dundee sind, dann sehen wir uns auch kurz um. 

 




Natürlich liefen wir auch zum Meer. Es war ein Wetterwechselnder schöner Spaziergang.😊 





Noch kurz Postkarten gekauft und weiter ging's Richtung Norden. 

Alles der Küste entlang. In Arborath gab es eine Mittagspause mit Fish and Chips. 😀 Der Hafen dort ist sehr schön und es gibt einiges zu sehen... 

 






Weiter fuhren wir auf der A 92 bis zum Dunnottar Castel kurz vor Stonehaven. Hier müsst ihr uuunbedingt halt machen wenn ihr könnt! Was für ein wunderschöner Ort! Und was für eine tolle Ruine. Wahnsinn, was damals gebaut wurde. Ich habe so viele Fotos und Videos gemacht, ich weiss fast nicht wie ich "nur" die Schönsten hier zeigen kann. 😄 

 
















Nach dem Besuch an diesem wundervollen Ort fuhren wir weiter nach Torbeg. Wo das ist...? Einfach der A 93 folgen und dann irgendwann ins Nirgendwo abbiegen und ohne Empfang auf einem Galmping Platz übernachten. Sehr zu empfehlen!!!!😍

 



 

Tag 5 

22.o8.22 

Keine Ahnung ob es am Datum lag oder weil,mein Blog einfach Jessy's Adventure heisst, auf jeden Fall war die Strasse  A939 Richtung Inverness gesperrt... 

Und weil wir nicht den selben Weg zurück wollten, fuhren wir über Umwegen nach Inverness. Dies führte dazu, dass wir im Cairngorms National Park landeten. Was für eine tolle Fügung! Diese wuuuunderschöne Landschaft machte es uns unmöglich einfach so durch zu fahren. Wir machten viele Fotostopps und trafen dabei auf viele andere Touristen. 







Auf der Grenze wo die Highlands begannen trafen wir auf zwei Biker. Ich sprach sie an, ob ich ein Foto machen solle. Das Selfie mit dem Schild sah schwierig zu machen aus, inkl Fahrräder. Am Akzent merkte ich, dass sie aus der Schweiz kommen. Ich meinte nur; uhhh da trifft man Zürcher im schönen Schottland. Meinte er, sein Heimatort sei aber Dürrenroth. Ich staunte nicht schlecht, da dies doch auch mein Heimatort ist! 😄 Mal wieder Jessy's Adventure. Es war mir eine Freude Doris und Beat! 😉😀 Auf ein Wiedersehen! 🌏 

 

Nach vieler wunderschöner Landschaft später, erreichten wir Culloden Moor. Hier trug sich vor fast 300 Jahren ein sehr trauriger Teil der Schottischen Geschichte zu.

 











Nur ein par Mailen später landeten wir dann in Inverness... 



Das Auto liessen wir stehen, das Gepäck auf das Zimmer gebracht und ab nach Draussen.



Wir genehmigten uns zum Abschluss des Tages in einer Taverne ein Abendessen und einen Whisky.😄 Keine Ahnung welche Sorte es war, aber er war Local.🙂 Nur könnte ich den Besten Whisky vor der Nase haben und es nicht merken.🙈 Ich mag ihn leider nicht.

 

Tag 6 

23.o8.22 

 

Da wir sehr viel von Schottland sehen wollten, ging es früh weiter auf den linksgedrehten Strassen. 😉 Wir fuhren zum Lochend, obwohl für uns war es der Anfang vom Lochness. 😄 Wunderschön und Mystisch präsentlierte sich der See.




Zum parkieren gibt es nicht viel Platz. Jedoch ist es schön ruhig. Und vermutlich eher ein Geheimtip.😉 Wir sassen eine Weile da, genossen die Ruhe und suchten das Nessi. Man könnte schon öfter meinen es gesehen zu haben, da die Wellen dem Auge einen Streich spielen. Oder vielleicht doch nicht?😉 Am See entlang auf der A 82 fuhren wir weiter und hielten mal da und dort.  Auch stoppten wir beim Visitor Center in Drumnadrochit. Dort gibt es für knappe 10.-£ eine kleine, sehr informative und gut gestaltete Videoführung über das Loch Ness. Sie berichten über Sichtungen vom Monster, Tauchungen und vieles mehr. Der Aufenthalt dauerte nur ca 30 Minuten.

 



Wir waren natürlich nicht die einzigen die unterwegs waren. Und beim Urquhart Castle bekamen wir keinen Parkplatz mehr. Da hätten wir ein Ticket reservieren müssen und über 1h warten. Dafür war unsere Zeit zu schade. Wir hielten noch einmal kurz vor Fort Augustus und sahen dort den Enten zu. Ich ergatterte noch ein paar wunderschöne Federn. Dafür musste ich jedoch ins Wasser.😄 





Beim View Point hatte es dann wieder sehr, sehr, sehr, wirklich sehr viele Touristen. Wir machten kurz ein Foto vom anderen Ende des Sees. Dann flüchteten wir in ein Restaurant und assen etwas. Später ging der Schleusentanz los und wir sahen zu wie sie ihre Boote durch die Schleuse zogen. Ja zogen. Sie standen am Rand und liefen mit den Booten mit jeweils vorne und hinten ein Tau (Seil) in den Händen á 2 Personen. Dies sah super aus. 🙂 


Wir fuhren weiter Richtung Fort William, vorbei an der Oich 


 und ergatterten das letzte Zimmer am Loch Lochy mit Privat Strand. 




 

Hier darf Frau und Mann auch ein Gaumenschmaus zu Abendessen. Dies liesen wir uns nicht entgehen. Mit vollen Mägen schlenderten wir zu Bett. 

 

Tag 7 

24.o8.22

 

Entlich mal Regen. Dies dachten wir jedenfalls, als wir beim Frühstück zum Fenster raus sahen. Als wir jedoch später unterwegs Richtung Fort William waren, kam bald die Sonne raus. Hier in Schottland gibt es dank den Harry Potter Filmen ein sehr berühmtes Viadukt welches von einer tollen Dampflock überquert wird. Ca um 1o.45 Uhr und auf dem Rückweg um ca 15.1o Uhr. Betonung auf Ca! Da es nur eingleisig befahren werden kann, ist die Zeit nicht genau anzugeben. Ich empfehle mindestens eine Stunde früher dort zu sein, ansonsten sind die wenigen Parkplätze voll! Wir fuhren als erstes mit Zwischenstopps hoch nach Mallaig. Dort ist die Endstation des Zuges. Unterwegs ergibt sich oft die Möglichkeit anzuhalten und Fotos oder Videos vom fahrenden Zug zu machen in wunderschöner Landschaft.








In Mallaig selber, wieder das Parkplatzproblem. Es lohnt sich aber, die Lock von nahem zu bestaunen. 🙂 Und es ist möglich ihr beim rangieren zuzusehen. 

 



Auf dem Rückweg fährt sie rückwärts. Früh vor der Abfahrt des Zuges ca 14.15 Uhr fuhren wir zurück und ergatterten einen Parkplatz. Ein Tges Ticket kostet ca 3.5o£. Wir bekamen aber eines geschenkt von Vorgängern und schenkten es beim verlassen auch weiter. Ist zur Tradition geworden.😄 Nur ca 10 Minuten sind es bis einer der schönen Aussichtspunkte von Oben auf das Viadukt zu Fuss erreicht sind. Drohnen sind übrigens verboten. Es gibt von allen Seiten her umd auch von unten die Möglichkeit das Viadukt zu fotografieren. Klar haben wir in der Schweiz auch welche zum Teil grössere. Aber über keines fuhr der Hogwarts Express.😉 Wir warteten lange. Genug Zeit für Selfies und Fotos von der Landschaft. Vermutlich hatte der Zug verspätung. Und dann ging es sehr schnell... Und es war so schön zu sehen und zu hören wie die Lock vom Hogwartsexpress durch schnaufte. 😍





Innert kurzer Zeit liefen alle Touris wieder hinunter.😄 Auch wir, doch wir gönnten uns noch einen Hotdog bevor wir weiter fuhren und liessen erst mal alle anderen weg fahren...😉 

 

Wir landeten später noch in Fort William. Dort gönnten wir uns im Restaurant Geographer ein sehr feines Abendessen. 


In Fort William endet übrigens der Highland Trail. Später am Abend fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft.  

 

Tag 8 

25.o8.22 

Da wir wussten, dass die Ben Nevis Destillerie in Fort William ist und wir eh da dran vorbei fuhren, versuchten wir unser Glück. Jedoch wäre die nächste Führung erst am Nachmittag gewesen. Also fuhren wir weiter... Ab hier wird es ein bisschen kompliziert. 😅 Wer unsere Route verfolgt, kann sehen dass wir sehr unüblich Richtung Stirling fuhren. Als erstes fuhren wir nach Kinlochleven. Da ist eigentlich genau nichts, was es zu sehen gäbe. Ausser bald mal wieder ein Trial. Darum wollte einer von uns dahin um das Schild zu fotografieren und ev ein Werbeflyer. 





Wir trafen auf viele Naturliebhaber, aber niemand der etwas über ein Trial wusste. Wir gönnten uns ein warmen Tee in der Kletterhalle, wo ein Raum fürs Eisklettern erichtet wurde. Nach kurzem rumlaufen und suchen nach einem Werbeplakat wovon noch keines hing, fuhren wir auf der anderen Seite des Loch Leven wieder zurück.



Da ich nicht die selbe Strecke zwei mal fahren wollte und auch noch mal ans Meer wollte, ging es danach via A828 nach Connel. In Ledaig machten wir einen kurzen Stopp am Meer. 



Obwohl die Sonne nur hinter den Wolken schien, war es doch ein muss kurz die Füsse ins Wasser zu halten. 🙂 Nun am Ende war ich ziemlich nass, da die Wellen sich sehr unregelmässig verhielten. 😄 Egal! Es war toll! 

 

In Connel, gab es dann noch was feines zu Essen bevor wir weiter Richtung Stirling düsten.


Bei Dan einem gesprächigen Schotten mit Irischen Wurzeln übernachteten wir im BnB. 

 


Tag 9 

26.o8.22 

Unser letzter Tag mit dem roten Flitzer brach an. Dan gab alles und servierte uns ein Schottisches Frühstück. 😅 Gegen halb neun mussten wir allerdings los...




Unterwegs sahen wir noch auf die berühmte Forth Bridge... 



 

Dann waren wir auch schon in Edinburgh... Bei der Tankstelle trafen wir  noch auf ein Päärchen aus Basel. 😀 

 


Voll getankt und ohne Schäden gaben wir das Auto wieder zurück. Total sind wir 689 M also 1'1o9 km gefahren. 🙂


Da wir zuerst noch das Gepäck zum Hotel brachten, konnten wir gemütlich los schlendern. Schnell fanden wir heraus warum die Stadt so zugemüllt war. Die Müllabfuhr streikte.🙈 Zudem war die Stadt voll mit Touristen, weil das Military Tattoo stattfand. Und es war auch noch das letzte Wochenende bevor die Schule in GB wieder los ging. Wir haben es also super getroffen. 😄😄😄




Weil das Wetter kurz auch noch streikte gingen wir in die National Gallery of Scotland.


Diese ist in der nähe vom Scott- Denkmal.

Kurz darauf landeten wir in der Royal Mile. Da war was los! Wir besuchten The Scotch Whisky Experience. Sehr gut gestaltet und in allen möglichen Sprachen per Audioguide erklärt. Am Ende gibt es eine Karte mit den verschiedenen Regionen, wo wir den Wisky beschnuppern konnten. Danach anhand des Geschmaks einen Wisky probieren. 🙂 Ich mag ihn noch immer nicht.😅 Nach dem Ende der Tour landeten wir noch im Restaurant und assen ein feines Mittag/Abendessen? 









Wir gönnten uns danach einen gemütlichen Abend im Hotel. Den Lärm und die Leute schlossen wir nach draussen, als wir das Fenster zu machten. 😉 

 


Tag 10 

27.o8.22

Bei schönem Wetter, hier in Schottland ist der Wetterwechsel fleissig🙂, legten wir los, nach einem gechlillten Start in den Morgen, und eroberten Edinburgh... 


Als erstes besuchten wir das Schloss. Als ich vor 6 Jahren hier war, hatte es viel weniger Leute und Frau musste das Ticket nicht auf eine Zeit beschränkt im Internet buchen. Hat vermutlich mit dem Tattoo zu tun, welches genau jetzt stattfand und damals war ich im März hier. Immerhin ist es auch möglich in diversen Sprachen einen Audioguide zu buchen. Nehmt also Kopfhörer fürs Handy mit.😉

Wir genossen die Aussicht und besuchten the Royal Scots Dragoon Guard Museum u.v.m.




 

Um das gesehne zu verarbeiten setzten wir uns in den Princes Street Gardens mit einer heissen Schokolade.🙂


Danach übertrafen wir uns selbst mit Touristen Atraktionen und buchten eine Bus Tour mit den roten Touribussen. 😄 Auch hier, gibt es Infos über Dies und Jenes mit den Kopfhörer im Vordersitz verbunden, in diversen Sprachen. 

Wir stiegen beim Dinamic Earth aus um von dort zu Fuss weiter zu gehen. Da wir noch ein bisschen Zeit hatten, gingen wir bei Martone essen. Das war auch nötig, für das was wir vorhatten. 😄 

 


Nach ca fünfzehn Minuten erreichten wir die Hollyrood Distillery. Erst vor knapp drei Jahren eröffnet, verkauft zur Zeit nur Gin, weil Whisky mind. drei Jahre braucht um es Whisky zu nennen. Macht super führungen und erklärt alles mit viel Humor.



Natürlich darf/soll auch probiert werden. Ich muss sagen, mir war nach den Dämpfen und dem nippen an dem Zeug ziemlich schummrig. 😄 

Trotzdem fanden wir noch unser Hotel, assen noch etwas im Restaurant und schliefen danach sehr gut.😅 


Tag 11 

28.o8.22 

Eigentlich wollten wir ja noch nach Oxfort oder ev an den Strand. Nur haben wir uns wegen der Streiks entschieden nur bis London zu reisen und die letzten Tage dort zu bleiben.

Es war eine gute Entscheidung. Unterwegs hielt der Zug nämmlich ca 45Minuten weil ein Pferd auf den Gleisen war. 😄 Keine Panik, wir haben es lebend gesehen, als der Zug langsam vorbei fuhr. Vermutlich der Besitzer, hatte es gehalten. Es wollte nur nicht wieder weg da. Muss woll ne heiden Angst gehabt haben oder es war einfach ein bockiger Gaul. Ein Foto konnte ich nicht machen. Es war ein weisser Schimmel. Während der ganzen Fahrt schrieb ich Postkarten. Sorry, falls die Schrift verwackelt ist.😅

 


 

Als wir in London (King's Cross) ankamen, liefen wir zum Hotel und bezogen das Zimmer. Wir packten noch unsere sieben Sachen neu ein und chillten ein bisschen. 


Gegen Abend gingen wir noch einmal raus und assen Indisch. 

 

Tag 12 

29.o8.22 

Am Abend zuvor bekam ich eine E-Mail von Eurostar. Sie würden einen anderen Zug einsetzten, daher hätten wir nicht mehr dieselben Sitze. Desshalb, liefen wir zum Bahnhof um nachzufragen. Dort hatte es sehr viele Menschen. Angeblich wurden Züge gecanselt. Wir entschieden somit am nächsten Tag, mehr als die vorgegebenen 90 Minuten früher am Bahnhof zu sein. Die nette Dame am Schalter sah nach und meinte es sei alles i.O. Somit verliessen wir den Bahnhof und fuhren ins Zentrum von London... Als erstes liefen wir an der Themse entlang. 

Am London Eye vorbei zum Big Ben. Das Wetter war sehr speziell. Graue Wolken und die Sonne schien, somit erstrahlte der Big Ben richtig golden. 





Eigentlich wollten wir ja mit der Queen noch ein Tee trinken. Jedoch schien sie nicht zu Hause im Buckingham Palace zu sein. Dafür waren mit uns gaaaanz viele andere Touristen da. 😄 

Der Park war ruhig. Mit vielen Gänsen, Enten Tauben und Eichhörnchen. 🙂 

Wir liefen den selben Weg durch The Mall wie die Garde der Queen bis zum Admiralty Arch. Von da gings noch ein bisschen der Themse entlang bis zur U- Bahn Station Temple. 

Mit der fuhren wir dann bis Tower Hill. Dort sahen wir von weitem den Tower of London. 

Gleich daneben führt die Tower Bridge in ihrer prächtigen Schönheit über die Themse. Wir überquerten sie staunend. 




Bei der London Bridge nahmen wir die U-Bahn zurück zum London Eye. Leider waren wir zu spät. Ab 18.oo Uhr fährt das Riesenrad nicht mehr. Wir suchten uns ein Restaurant und assen gemütlich ein letztes Abendmahl in useren Ferien.😄

 



Waterloo hies die Station, wo die U-Bahn via Viktoria zurück nach King's Cross fuhr.... 

 

Tag 13. 

3o.o8.22 


 

Wie geplant waren wir viel zu früh am Bahnhof. Waren froh als wir im Zug sassen und noch mehr Happy als wir Paris erreichten. Diesmal fand ich mich ohne Probleme zurecht. Metro Ticket gekauft und Schwup in Gare de Lyon angekomen. Ab jetzt hatten wir viel Zeit. Da unser Zug erst in Halle 3 angezeigt wurde, assen wir dort eine Kleinigkeit. Dann latschten wir in Halle 2 um von dort raus an die frische Luft zu gehen. Dort sahen wir dann, dass unser Zug in Halle 1 abfährt. Nun dann, haben wir somit alle Hallen besucht.😄 Im Zug nach Basel, sassen komischerweise viele Schweizer. 😄 Auch der Kontrolleur sprach Berndeutsch.😉 Irgendwie landeten wir ungefähr pünklich zu fast geplanter Zeit wieder da wo wir vor 13 Tagen gestartet sind.


Ich war bestimmt nicht das letzte mal in Schottland. Ein wunderschönes Land! Ich möchte noch unbedingt mehr von den Schottischen Highlands sehen. Mit dem Zug reisen war toll. Auf jeden Fall reise ich am liebsten Open End.😄 So habe ich keinen Zeitdruck...✌️