30.3.21

Trucky Schweiz

Da ich noch immer nicht wie geplant starten kann und ich nicht nur rumsitzen wollte, habe ich eine kleine Tour durch die Schweiz geplant...

 

Tag1

3o.o3.2o21

Schon Morgens um o5.oo Uhr bin ich gestartet. Unteranderem weil fast noch Vollmond war, somit der Weg hell erleuchtet. Und damit ich noch ein bisschen in der kühlen Nacht laufen konnte...





Als es langsam hell wurde, sah ich Rehe beim Grasen und die Berge kamen zum Vorschein...🙂


Genau zur rechten Zeit kam ich oben an um den Sonnenaufgang zu bestaunen und die wärmenden Sonnenstrahlen zu geniessen. 








Wunderschön war es. Auch Carl hatte es gefallen. 😉 Gefrühstückt hatte ich auch, also konnte es weiter gehen... 



Lange begegnete mir niemand... Ich war also quasi alleine Unterwegs. 🙂 Der Tag begann gut und verlief auch gut.




Gegen Mittag gab es etwas gekochtes und dann machte ich noch einen Powernap von 2o Minuten... 🙃


Der Weg war super beschildert. Mal ging es hoch, dann wieder runter u.s.w. 



 

Der Aufsteller war das hier:

Mir kamen viele Tiere vor die Linse. Auch die Natur zeigte sich von ihrer besten Seite!



Ich musste nur einmal nach dem Weg fragen. Zuerst waren da zwar Wanderwegschilder, dann aber kamen Dornen wo sich im Trucky verhakten und ich musste den armen mit dem Messer befreien.🙈😉 Und plötzlich stand ich auf einer Kuhweide... 

Laut App und Schilder auf der anderen Seite war dies tatsächlich der richtige Weg.. 😄 Also weiter gings...

Da mein Tag früh begann, suchte ich mir gegen halb fünf einen Schlafplatz. Zelt aufstellen, Matte aufblasen und alles einrichten, braucht auch Zeit... 🙂


Diese Unterlage für unter der Matte hält mich warm. Sie lässt die Kälte vom Boden nicht hochkommen. Ebenso die Thermomatte. Zum schlafen trage ich Socken, Leggins, Merinoshirt, Merino Jäggli, noch ein Jäggli, Mütze und meine dünne aber warme Decke um Beine und Bauch. Im Schlafsack ist noch ein Thermoinnenschlafsack drin.


 


 

Tag 2

31.o3.21

Geschlafen habe ich gut. Diesmal hielten mich die Krähen wach. Die sind leider auch in der Nacht laut. Aufgewacht, umgedreht, weitergepennt... 😜

Der Wecker klingelte um o7.oo Uhr... Ich fing an Blog zu schreiben und da das hochladen der Fotos so langsam ging, gab es während des warten Frühstück. 🙂


Mhhh ich liebe es!🙃😀 Immer wieder während dem Foto hochladen habe ich zwischen durch was erledigt. Zeltabbau ect. Mein Morgentliches Chaos sah so aus:


Gegen 1o.oo Uhr lief ich los... Es gab wieder viel zu sehen unterwegs...







Und ich hatte auch viel zu tun. 😄

In Ursenbach kam ich bei lieben Bekannten vorbei. Und wir plauderten fast zwei Stunden lang. Es war super! 😀 Danke Mädi u Thömu!!!☀️

Via Kleindietwil kam ich dann nach Madiswil... Dort überraschte ich meine Grosseltern. 🙂 Ich bat um Wasser und Strom und durfte auch dort duschen. Merci!☀️ Nach einem langen Gespräch, wurde es Zeit weiter zu ziehen.


Nicht weit musste ich laufen, als die Herausforderung begann...😄 Da ass ich vorher noch mein Abendessen um genug Energie zu haben.😉


Bei den Zaugg's ca in der Hälfte des 22% Anstieges durfte ich in der Garage übernachten. Sie wollten mir sogar, das Gästezimmer anbieten. Jedoch wollte ich kein Luxus. 😉 Die Ausrüstung will getestet sein.


Die Nacht war kurz, weil die tollen Gespräche am Abend lange dauerten... 🙂 


Tag 3

o1.o4.21

Am nächsten Morgen, durfte ich selbstgemachtes Brot und Konfitüre geniessen. Vielen Dank, für Speis und Trank!!!☀️ Es war wunderbar bei euch!!!

Ich packte zusammen und lief früh los... Unterwegs hatte ich meinen Spass... 🙂


Auf der Hohwacht machte ich eine lange Pause... Lies meine Gedanken kreisen, schrieb Blog und genoss die Aussicht...💚

 

Carl war fürs Solarpanel zuständig...

Irgendwie kam er an meine Kamera und wollte dann immer Selfies machen.😁

Die Aussicht von hier Oben ist wunderbar, 🙂 bis St. Urban oder zum Stockhorn. 




Am Nachmittag lief ich weiter Richtung Reisiswil... Es gibt viele verschiedene Wanderwege in der Schweiz. Kann nicht sagen ob ich immer den kürzesten oder besten Weg gewählt habe. Auf jeden Fall, war es immer sehr schön! 😃




Irgendwann lief ich träumend und in Gedanken versunken bei einer jungen Frau vorbei, die gerade ihr Pferd striegelte. Das Pferd sah ich schon von weitem. Grüssend lief ich neben den beiden durch, als ich ein paar Schritte weiter unten merkte, dass ich vergass weiter oben abzubiegen...😄 Ich lief zurück und sagte zu der Frau; "Sie haben ein doofes Pferd. Hätte es mich nicht von weitem in den Bann gezogen, wäre ich da Oben abgebogen!" Sie lachte und meinte, sie hätte schon gedacht wo ich wohl hin wolle... Weil kurzdarauf ein männlicher ichhabeinlautesautoundfahredarumsodoof an uns vorbei fuhr, ergab sich in unserem Gespräch, dass auch sie Chauffeuse sei! 😃 Nach weiteren Gemeinsamkeiten, lud Chrigä mich zu einem Kaffee ein. 😃 Und weil wir es so gut hatten zusammen verflog die Zeit... 

Vielen Dank!☀️ Und hoffentlich auf ein baldiges wiedersehen! Schwester!😄😉 

Gegen fünf lief ich dann weiter... 




 

Unterwegs musste ich noch Trucky tanken... 🤣😄😄😄

Da der Wald, den ich ausgesucht hatte um zu übernachten, sich als Hang rausstellte, gab es kurz vor Sonnenuntergang noch eine, quasi Kletterpartie🙈🙃 Und weil es so schön war, lief ich 2x hoch🙈🤣. Immerhin nur 1x mit Trucky.


 

Oben angekommen, fragte ich den Bauer, ob ich da übernachten dürfe. Er erlaubte es!👍🙂 Während des Zelt Aufbaus genoss ich noch den Sonnenuntergang. 😉☀️




Tag 4

o2.o4.21

Auch an diesem Tag klingelte der Wecker, denn ich musste um 11.3o Uhr in Dürrenroth sein. 😉 Nach dem Frühstück und Zelt Abbau, hinterliess ich noch eine Nachricht und startete am vierten Tag meine Reise...









Weil ich ein bisschen zu früh da war, schaute ich mir meinen Heimatort genauer an...🙂


Info:

Die Gegend wurde aufgrund ihrer relativen Abgeschiedenheit im Vergleich zu anderen Teilen des Emmentals recht spät, erst im 13. Jahrhundert, besiedelt. Die Einführung der Reformation 1528 verlief in Dürrenroth nicht problemlos, weil die Bevölkerung nicht zum neuen Glauben übertreten wollte. Bern setzte sich aber rigoros durch und erzwang die Einführung des neuen Glaubens.

 In Dürrenroth gibt es vier Baudenkmäler von nationaler Bedeutung, nämlich einen Bauernhof (die Liegenschaft Feld 93), eine Herrschaftsvilla (die Liegenschaft Gärbihof) sowie die beiden Gasthöfe Gasthof Bären und Gasthof Kreuz.

Und dann kam der Bus und der brachte Steffi aus Basel mit. 🙂 Auch sie ist eine Weltenbummlerin und wir waren zusammen in Mexiko.  Und so gleich wollte sie meinen Trucky testen. 😃 Da sage ich nicht nein.😉


Wir gingen in den Wald, machten ein Feuer und quatschten über das Reisen. Steffi brachte viele leckere Sachen mit. Und natürlich machten wir Listen, wo wir schon überall waren. Es war ein super toller Nachmittag! Danke dir!☀️

 

Gegen 16.15Uhr mussten wir uns verabschieden... Sie nahm Bus und Zug zurück nach Hause und ich lief weiter... 🙂



Tag 5:

o3.o4.21

April, April da macht das Wetter was es will... War es am Tag zuvor noch so schön sonnig, zägg an diesem Tag war es kalt. Trotzdem musste ich alles zusammen räumen. Mit der Zeit entwickelte sich eine Routine:

Als erstes nehme ich immer das Aussenzelt weg und lege es verkehrt herum aufs Zelt. So kann ein bisschen das Kondenswasser trocknen (falls es hat) und ich bin immer noch getarnt. Dann öffne ich den Verschluss der Luftmatratze, damit schon mal die meiste Luft raus ist. Zudem lege ich den Schlafsack und Innenschlafsack zum auslüften verkehrt herum auf den Trucky. Dann gibt es Frühstück. Anschliessend ziehe ich mich an, Zähneputzen, Gesicht waschen, Haare bändigen ect. Danach lasse ich den Rest Luft raus und rolle die Luftmatratze zusammen. Auch die Unterlage rolle ich zusammen. Die beiden werden im Trucky verstaut. Nun werden beide Schlafsäcke verstaut. Jetzt ist das Zelt an der reihe. Falls das Aussenzelt noch nicht trocken ist leg ich es über Trucky. Gestänge und Innenzelt so wie auch die Unterlage unter dem Zelt sind schnell zusammen gepackt. Nun noch die Wasserflaschen auffüllen, Kleinigkeiten einpacken, Plastik um Trucky rum, Blick zurück und es kann weiter gehen. 

 



 

 Ein grosses Dankeschön an alle Bauer und Bäuerinnen, welche selbstgemachtes verkaufen!!!😍

Viele Tiere habe ich gesehen. Manche waren sehr neugierig und bestaunten Trucky. 😄 Sowas hatten sie wohl vorher noch nie gesehen. 😉





 
Obwohl es kalt war und die Biese ging, war es trotzdem wunderschön! 🙂 





Gegen Mittag trudelte ich wieder an meinem Startpunkt ein... Freute mich auf eine Dusche und meine Kleider freuten sich auf die Waschmaschine. 🙈😉 
Es war eine spannende und schöne Tour mit vielen tollen Abenteuern und netten Begegnungen. Nun heisst es abwarten... Wer weiss wann ich wieder wo starte... 😉
 
 
 
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